HiCAD 2010, die neueste Version der seit 1985 am Markt etablierten CAD-Systemlösung der ISD Group, hat nicht nur hinsichtlich Optik und Bedienung viel zu bieten. Zwar fällt als erstes das moderne Oberflächendesign auf Basis der Windows Ribbon-Technologie ins Auge, aber HiCAD 2010 steht darüber hinaus für umfangreiche Neuerungen, die darauf ausgerichtet sind, die Konstruktionsprozesse aller Branchen deutlich flexibler zu gestalten und zu optimieren. So sichert beispielsweise die neue Technologie für Datenhaltung und Speichermanagement eine effiziente und schnelle Bearbeitung selbst größter Modelle.
Vereinfachte Standardisierung
HiCAD 2010 stellt ein umfangreiches Angebot, ständig erweiterter und aktualisierter Normteilkataloge der verschiedensten Branchen zur Verfügung, die erheblich zur Produktstandardisierung und damit zur Senkung des Konstruktionsaufwandes beitragen. Zudem haben Anwender durch die Kopplung/Integration externer Bibliotheken und Kataloge wie logiKal, PARTsolutions oder Traceparts direkten Zugriff auf weitere nationale und internationale Norm-/Zukaufteile der verschiedenster Hersteller. Und über die 3D-Direktschnittstelle zum KISSsoft Zahnradmodul lassen sich die von KISSsoft bereitgestellten Getriebe-Bauteile jetzt direkt aus HiCAD heraus konfigurieren und in die Konstruktion einbauen – inklusive der Feature-Informationen.
Flexible Modellierung
Auch die Modellierung komplexer Volumenmodelle lässt sich mit HiCAD 2010 noch schneller und komfortabler erledigen. Dies liegt zum einen an der vereinfachten Bedienung aber auch an den erweiterten Möglichkeiten bei der Erzeugung von Solids sowie beim Runden oder Fasen. Beispielsweise sind beim Runden nun auch variable „abkippende“ Rundungen mit Erhaltung der Körperkanten sowie zahlreiche weitere Spezialfälle möglich. Ebenfalls neu ist die automatische Behandlung von Selbstschnitten, beispielsweise bei der Erzeugung von Translationsteilen oder beim Ausnehmen/Bohren.
Intelligente Automatisierung
Die Wahl der Konstruktionsmethode war und ist in HiCAD idealerweise kein Entweder/Oder, denn das System bietet schon immer die Möglichkeit, das Direct-Modeling beliebig mit Parametrik-Funktionen zu kombinieren. Die Verknüpfung von freier Modellierung und parametrischer Konstruktion ist auch die Basis für die innovative Designvariantentechnik, mit der sich ganze Arbeitsabläufe, auch bei individuellen Sonderkonstruktionen, automatisieren lassen. Der große Nutzen liegt darin, dass sich eine HiCAD Designvariante automatisch an die jeweilige Einbausituation anpasst und zwar sowohl bei parametrischen als auch nicht parametrischen Bauteilen wie sie beispielsweise durch Datenimporte aus anderen CAD-Systemen entstehen. Um auch Anwendern ohne große Programmierkenntnisse den Einsatz individueller Designvarianten zu ermöglichen, ist diese Technik in HiCAD
2010 erheblich vereinfacht und optimiert worden. Gleichzeitig wurde die Performance beim Einbau und beim Ändern von Designvarianten deutlich gesteigert.