38 besonders talentierte Nachwuchsinformatiker aus
ganz Deutschland hat das Hasso-Plattner-Institut vom 25. bis 27.
Januar zu Gast: Die 31 Schüler und 7 Schülerinnen hatten an der
ersten Runde des 31. Bundeswettbewerbs Informatik teilgenommen. Bei
dem Camp am HPI werden sie für die Bewältigung der kniffligen
Aufgaben fit gemacht. Die Teilnehmer lernen zum Beispiel, clevere
Strategien für ein digitales Brettspiel zur IT-Sicherheit zu
entwickeln und zu implementieren.
In diesem Brettspiel müssen die Teilnehmer im Sinne eines „Capture
the Flag“-Wettbewerbs Räume des Potsdamer Instituts erobern. Die
Teams sind mit symbolischen digitalen Angriffs- und
Verteidigungswerkzeugen wie z. B. Viren und Trojanern ausgestattet,
um andere Räume anzugreifen und die eigenen zu verteidigen. Bei den
Angriffen kommt allerdings auch das Würfelglück ins Spiel. Am Ende
des Camps werden die Teams mit ihren Strategien gegeneinander
antreten.
Die jungen Nachwuchsinformatiker werden bei dem Camp von einem
HPI-Studentenklub betreut und bekommen wichtige Grundlagen der
Softwareentwicklung wie Arbeit in kleinen Teams, Anwendung von
Objektorientierung und Erarbeitung komplexer Algorithmen vermittelt.
Vorgestellt und diskutiert werden die Arbeitsergebnisse in einer
abschließenden Präsentation am Sonntag, 27. Januar. Sechs Teilnehmer
des HPI-Camps aus dem Vorjahr hatten es bis ins Finale des
Bundeswettbewerbs geschafft. Zwei davon wurden sogar als Preisträger
ausgezeichnet.
Hintergrund zum Bundeswettbewerb Informatik
Der Bundeswettbewerb Informatik (www.bwinf.de) findet seit 1980
statt und richtet sich an Schülerinnen und Schüler bis zum 21.
Lebensjahr. Er steht unter der Schirmherrschaft des
Bundespräsidenten, wird vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) gefördert sowie von den Landes-Kultusministerien
empfohlen. Der BwInf ist Kern der Initiative „Bundesweit
Informatiknachwuchs fördern“ der Gesellschaft für Informatik (GI),
des Fraunhofer-Verbunds IuK-Technologie sowie des Saarbrücker
Max-Planck-Instituts für Informatik. Ziel ist es, Spitzentalente
herauszufordern und zu fördern, die Computer nicht nur bedienen,
sondern beherrschen wollen. Unter den ehemaligen Siegern sind sowohl
Professoren als auch Firmengründer. Das HPI arbeitet seit Jahren eng
mit dem Bundeswettbewerb zusammen. 2005 richtete es die 23. Endrunde
und 2012 das 30. Finale in Potsdam aus.
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