IT-Sicherheit: Unternehmen planen Budgetoffensive gegen digitale Sorglosigkeit

Jedes vierte Unternehmen in Deutschland kämpft mit
dem Problem knapp bemessener Budgets für IT-Sicherheit. Bedarf
besteht bei der Sensibilisierung der Mitarbeiter und bei der
Rekrutierung von IT-Sicherheitsspezialisten. Das soll sich bis 2021
ändern. Mehr als die Hälfte der Entscheider (56 Prozent) erwarten für
die kommenden drei Jahre eine Steigerung des Budgets. Jeder vierte
Manager geht von konstanten Ausgaben für den Kampf gegen potenzielle
Cyberattacken und für den Schutz von Kunden- und Unternehmensdaten
aus. Das ergibt die Studie „Potenzialanalyse Unternehmen schützen,
Risiken minimieren“ von Sopra Steria Consulting und dem
F.A.Z.-Institut.

Digitale Sorglosigkeit und wie ihr zu begegnen ist, bleibt für
viele Geschäftsleitungen auf der Themenagenda 2019. 34 Prozent der
befragten Unternehmen schätzen das Risiko, Opfer einer
schwerwiegenden Cyber-Attacke zu werden, als sehr gering
beziehungsweise gering ein. 59 Prozent haben zwar eine
IT-Sicherheitsstrategie formuliert, dokumentiert und verabschiedet.
25 Prozent der befragten Manager beklagen allerdings finanzielle
Schwierigkeiten bei der Umsetzung. 50 Prozent finden beispielsweise
keine passenden IT-Sicherheitsspezialisten, auch weil zu wenig Budget
für Rekrutierungskampagnen eingeplant ist.

Ein großer Investitionsbedarf besteht darüber hinaus beim
Sicherheitsrisiko „Mensch“. In 57 Prozent der befragten Unternehmen
wurde in den vergangenen drei Jahren ein zentrales
Berechtigungsmanagement eingeführt, so die Studie. Gut ein Drittel
setzt mittlerweile auf regelmäßige Sensibilisierungskampagnen für
Mitarbeiter. Angesichts der wachsenden Zahl schwerwiegender
Sicherheitsvorfälle ist allerdings davon auszugehen, dass die Anteile
künftig steigen werden. Unerwünschte E-Mails sind für 68 Prozent der
befragten Entscheider die Top-Bedrohung, die sie bis 2021 deutlich
besser im Griff haben wollen.

Parallel dazu soll das Thema IT-Sicherheit stärker als bislang in
die Unternehmensprozesse verankert werden. In 36 Prozent der
befragten Unternehmen dürfen IT-Projekte nur bei Vorliegen eines
IT-Sicherheitskonzepts gestartet werden. „Genauso wie ein Auto nicht
ohne Bremsen vom Band läuft, sollten auch kritische Apps und
digitalisierte Abläufe in einem Unternehmen nicht ohne
Sicherheitskonzept live gehen“, sagt Dr. Gerald Spiegel, Leiter
Information Security Solutions, von Sopra Steria Consulting. „Nötig
hierfür sind allerdings abgestufte Konzepte je nach Risikolage, damit
unkritische Projekte nicht durch unnötig scharfe Kontrollen zu teuer
werden oder zu lange dauern“, so Spiegel.

Das Inkrafttreten der EU-DSGVO im Mai 2018 haben immerhin 72
Prozent der Unternehmen genutzt und ihre unternehmensinternen
Strategien und Maßnahmen professionalisiert. Verstöße wie in Portugal
– dort soll ein Krankenhaus jetzt aufgrund von Verstößen 400.000 Euro
Strafe zahlen – rütteln auf.

Über die Studie:

Für die Studie „Potenzialanalyse Unternehmen schützen, Risiken
minimieren“ hat das F.A.Z.-Institut im Auftrag von Sopra Steria
Consulting im September 2018 eine Online-Befragung bei 308
Entscheidern und Fachkräften verschiedener Branchen (Banken,
Versicherungen, sonstige Finanzdienstleistungen, Energie- und
Wasserversorgung, Telekommunikation/Medien, öffentliche Verwaltung,
Automotive, sonstiges verarbeitendes Gewerbe) durchgeführt. Die
Teilnehmer wurden zu den Erfahrungen mit Cyber-Attacken, den
IT-Sicherheitsstrategien sowie zu den Maßnahmen und Herausforderungen
in ihren Unternehmen befragt.

Zur Studie: http://bit.ly/Studie_Lagebild_ITSicherheit

Zur Infografik: http://bit.ly/infografik_Lagebild_ITSICHERHEIT

Zum Managementkompass: http://bit.ly/MK_Unternehmen_schuetzen

Über Sopra Steria Consulting (www.soprasteria.de)

Sopra Steria Consulting zählt heute zu den Top Business
Transformation Partnern in Deutschland. Als ein führender
europäischer Anbieter für digitale Transformation bietet Sopra Steria
eines der umfassendsten Angebotsportfolios für End-to-End-Services am
Markt: Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung,
Infrastrukturmanagement und Business Process Services. Unternehmen
und Behörden vertrauen auf die Expertise von Sopra Steria, komplexe
Transformationsvorhaben, die geschäftskritische Herausforderungen
adressieren, erfolgreich umzusetzen. Im Zusammenspiel von Qualität,
Leistung, Mehrwert und Innovation befähigt Sopra Steria seine Kunden,
Informationstechnologien optimal zu nutzen. Mit mehr als 42.000
Mitarbeitern in über 20 Ländern erzielte Sopra Steria 2017 einen
Umsatz in Höhe von 3,8 Mrd. Euro.

Die Sopra Steria Group (SOP) ist notiert an der NYSE Euronext
Paris (Compartment A) – ISIN: FR0000050809.

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