Eckpunktepapier der CDU/CSU-Fraktion für einen 
neuen Gründergeist in Deutschland
   In einem Eckpunktepapier hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion 
Maßnahmen zur besseren Förderung von Startups und jungen Gründern 
erarbeitet. Hierzu erklärt der Sprecher der Arbeitsgruppe Digitale 
Agenda der CDU/CSU-Fraktion, Thomas Jarzombek:
   „Die CDU/CSU-Fraktion will Deutschland als starken Standort für 
Gründer etablieren. Hierfür müssen wir ihnen durch erleichterte 
Kapitalbeschaffung und weniger Bürokratie ein besseres Klima bieten. 
In unserem Eckpunktepapier führen wir mehrere Maßnahmen auf, die den 
Gründergeist wecken sollen. Das Risiko des Scheiterns darf niemanden 
mit einer guten Idee vom Wagnis einer Gründung abhalten.
   So brauchen wir einen neuen Gründergeist auch an Hochschulen und 
Forschungseinrichtungen. Dazu müssen Unternehmensgründungen und 
unternehmerisches Denken als Lehrinhalte in der Bildung verankert 
werden. Es ist wichtig, dass wirtschaftliche Kenntnisse an 
Hochschulen ebenso vermittelt werden wie Informatik oder 
Programmieren.
   Wichtig ist es weiterhin, die finanziellen Rahmenbedingungen zu 
verbessern. Es muss einen gesellschaftlichen Konsens darüber geben, 
welche Herausforderungen und Chancen Risikoinvestments für unseren 
zukünftigen Wohlstand bedeuten. Die Rolle von Risikokapitalgebern ist
nicht zu unterschätzen. Sie sollen auch künftig bei 
Streubesitzanteilen von der Steuerpflicht bei Veräußerungsgewinnen 
befreit bleiben. Der Abbau von Bürokratie ein weiteres wesentliches 
Thema für junge Gründer. Deshalb wollen wir die Dauer von Gründungen 
deutlich verkürzen – zum Beispiel indem sämtliche behördliche 
Anmeldungen und Genehmigungen aus einer Hand erfolgen.
   Auch könnten bessere Schnittstellen bei Behörden und Konzernen 
helfen, den Einsatz von Startup-Investitionen zu erleichtern. In 
unserem Papier schlagen wir vor, eine Beschaffungsplattform für 
Angebote von Startups als Instrument einzusetzen.
   Um zielgenaue Maßnahmen, Programme und Erleichterungen für 
Startups zu erreichen, braucht es zudem eine europäische Definition 
für Startups, analog zu der europäischen KMU-Definition. Außerdem 
sollen die Möglichkeiten der „Digitalen Verwaltung“ ausgebaut werden,
um für den Geschäftsbetrieb unnötige Behördengänge einzusparen. Auch 
sollen junge Gründer in den ersten drei Jahren von Melde -und 
Informationspflichten befreit werden.
   Startups können einen Beitrag dazu leisten, den Wohlstand von 
morgen zu sichern. Es ist wichtig, dass wir hierfür gute 
Rahmenbedingungen schaffen.“
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