Bundeskabinett beschließt Aktionsplan
Das Bundeskabinett hat in seiner Sitzung am heutigen Mittwoch den
Aktionsplan Klimaschutz 2020 beschlossen. Aus diesem Anlass erklären
der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen
Bundestag, Franz Josef Jung, sowie der agrarpolitische Sprecher
Franz-Josef Holzenkamp:
„Auch die Landwirtschaft leistet ihren Beitrag zum Klimaschutz.
Auf rund einem Viertel der gesamten deutschen Agrarfläche werden
heute Umweltmaßnahmen ergriffen, die für mehr biologische Vielfalt
und ein attraktives Landschaftsbild sorgen. Der Anbau
stickstoffbindender Pflanzen und sauerstoffliefernder Getreidesorten
fördert den Klimaschutz. Darüber hinaus leisten unsere Bauernfamilien
mit der Erzeugung hochwertiger regionaler Lebensmittel einen
wesentlichen Beitrag zur Verringerung klimaschädlicher Treibhausgase.
Lebensmittel aus der Region haben eine positive Klimabilanz, weil
ihre Transportwege erheblich kürzer sind als die von Lebensmitteln
aus anderen Ländern oder Übersee. Auch Energie zur Kühlung und
Lagerung können wir mit regionalen Lebensmitteln einsparen.
Mit dem Kauf von regionalen Produkten können Verbraucher also
aktiv etwas für das Klima tun. Seit Anfang 2014 haben Verbraucher
hierfür mit dem Regionalfenster eine verlässliche Orientierungshilfe.
Dabei handelt es sich um eine Regionalkennzeichnung mit klaren
Kriterien. Die Hauptzutat des Produktes muss zu 100 Prozent aus der
Region stammen. Über 2.400 Produkte sind bereits beim Regionalfenster
registriert. Mit über 50 Prozent nehmen Obst und Gemüse die
Spitzenposition bei den registrierten Produkten ein. Die Anbindung an
das Regionalfenster umfasst auch lose Ware – zum Beispiel am
Gemüsestand auf dem Wochenmarkt – sowie Zierpflanzen und Blumen.
Dies zeigt einmal mehr: Unsere Landwirte in Deutschland sind
nachhaltig wirtschaftende Familienunternehmer, die die Bewahrung der
Schöpfung und den Klimaschutz tagtäglich leben. Die unionsgeführte
Koalition fördert den Konsum nachhaltig erzeugter regionaler
Lebensmittel – und zwar nicht mit Bevormundung, sondern mit
Aufklärung und transparenter Information.“
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