Jung: Kirche setzt auf wichtige Themen der Zeit

Vollversammlung der Katholischen Bischöfe
diskutiert Sterbehilfe und Situation verfolgter Christen

Die am heutigen Montagbeginnende Herbst-Vollversammlung der
deutschen Bischöfe befasst sich vor allem mit der Situation der
Christen im Irak und der Sterbehilfe. Hierzu erklärt der kirchen- und
religionspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz
Josef Jung:

„Mit ihrer Themenwahl greift die Katholische Kirche wichtige
Themen dieser Zeit auf und macht damit deutlich, wie nah sie den
Menschen ist.

Die Lage der bedrängten und verfolgten Christen im Irak lässt
niemanden kalt. Es ist für uns alle schmerzhafte zu sehen, wie
Menschen aufgrund ihrer Religion verfolgt werden. Erst vor einer
Woche hatte die CDU/CSU-Bundestagsfraktion Bischof Warda aus Erbil zu
Gast, der in beeindruckender Weise von den entsetzlichen
Verhältnissen der Flüchtlinge im Irak berichtet hat. Die Fraktion
unterstützt besonders die humanitäre Hilfe vor Ort, an der auch die
Katholische Kirche selbst einen großen Anteil hat.

Mit dem „Sterben in Würde“ widmen sich die Bischöfe einer
Thematik, die angesichts der geplanten gesetzlichen Neuordnung im
Kreuzfeuer der Debatte steht. Der Kirche kommt hier eine besondere
Bedeutung zu. Nur sie ist in der Lage, den Menschen ihre einmalige
Existenz als Wunder Gottes zu erklären, aus dem sich die Würde jedes
einzelnen -sei er schwach und krank – ableitet. Die
CSU/CSU-Bundestagsfraktion erhofft sich daher wichtige Anregungen und
Impulse aus der Vollversammlung für die anstehende Debatte im
Bundestag.“

Hintergrund:

Vom 22. bis 25. September 2014 findet in Fulda die
Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz statt. An ihr
nehmen 66 Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz unter Leitung
des Vorsitzenden, Kardinal Reinhard Marx, teil.

Pressekontakt:
CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de