Junge Ingenieure mögen es urban / Aktuelle Arbeitsmarktumfrage: Angehende Ingenieure erwarten im ersten Job einen Arbeitgeber, der im städtischen Umfeld angesiedelt ist

Angehende Ingenieure erwarten zum Start in den Job
eine ihrem Marktwert angemessen gefüllte Lohntüte und tun sich schwer
mit Arbeitgebern im ländlichen Umfeld oder in einer Metropole. Das
ist ein Ergebnis einer aktuellen Umfrage, für die das
Marktforschungsunternehmen Respondi im Auftrag der Karriereplattform
get in Engineering mehr als 400 Ingenieurstudenten befragte. Demnach
möchten 79 Prozent der Master-Studenten im ersten Berufsjahr mehr als
40.000 Euro verdienen. Gut ein weiteres Drittel (31 Prozent) erwartet
mehr als 50.000 Euro. Besonders anspruchsvoll sind die Männer, die im
Schnitt rund 5.000 Euro mehr erwarten als ihre weiblichen
Kolleginnen. Auch die erste Gehaltserhöhung ist fest eingeplant.
Genau die Hälfte der Befragten erwartet sie nach einem Jahr, 17
Prozent bereits nach sechs Monaten. Neben dem Gehalt besonders
wichtig bei der Wahl des ersten Arbeitgebers: der
Unternehmensstandort. Für 87 Prozent ist dieser von besonderer
Bedeutung. Sowohl Unternehmensstandorte im ländlichen Gebiet als auch
in einer Großstadt schrecken die angehenden Ingenieure eher ab – der
Großteil mit 56 Prozent möchte in einem kleineren, aber immer noch
städtisch geprägten Umfeld in den Beruf einsteigen.

Mittel gegen Standortnachteil: mehr Gehalt, Freizeit und
Verantwortung

Arbeitgeber, die es bezüglich des Unternehmensstandortes
schwieriger haben, Ingenieur-Absolventen zu rekrutieren, können
Maßnahmen treffen: Für zwei Drittel der Befragten steht fest, dass
sie in jedem Fall nur für ein vergleichsweise höheres Gehalt einen
weniger beliebten Standort in Kauf nehmen. Für weitere 33 Prozent
wäre dies zumindest ein gutes Argument. Über die Hälfte (53 Prozent)
erwarten in jedem Fall flexible Arbeitszeitmodelle und für weitere 70
Prozent sind zusätzliche Urlaubstage zwar kein Muss, wären aber ein
anziehendes Argument. Interessant: Angehende Ingenieure sind auch mit
der Übernahme von Führungsverantwortung zu gewinnen. 39 Prozent sehen
diese als wichtige Voraussetzung, um ihren Wohnort für den ersten Job
zu wechseln. Für weitere 40 Prozent wäre dies ein zusätzliches
Argument. Zum Vergleich: Bei angehenden IT-Spezialisten (Quelle:
Studie „get started 2017/2018“) geben nur 14 Prozent an, dass sie
Führungsverantwortung für einen Wechselgrund halten.

„Angehende Ingenieure gehören neben IT-Spezialisten zu den
gefragtesten Talenten auf dem Arbeitsmarkt. Für Arbeitgeber ist es
daher besonders wichtig, ihre Handlungsoptionen zu kennen. Unsere
Studie zeigt, was sich sogenannte Hidden Champions einfallen lassen
müssen, um zur ersten Adresse für junge Ingenieure zu werden“,
erklärt Rainer Weckbach, Geschäftsführer und Gründer von get in
Engineering.

Dienstwagen ist out, Altersvorsorge ist in

Wenn es um die allgemeinen Benefits geht, die aus Sicht der
technischen Berufsstarter attraktiv sind, stehen in erster Linie
Themen wie eine betriebliche Altersvorsorge – für 53 Prozent eine
sehr wichtige Zusatzleistung – oder vom Arbeitgeber übernommene
Weiterbildungskosten (für 58 Prozent sehr wichtig) hoch im Kurs. Im
Gegensatz dazu weniger anziehend: Angebote in der betrieblichen
Gesundheitsvorsorge (nur 18 Prozent) oder ein Dienstwagen inklusive
privater Nutzung, den nur 16 Prozent als besonders wichtig einstufen
und der für 50 Prozent gar komplett uninteressant ist.

Die wichtigsten Kriterien für die Entscheidung, eine berufliche
Laufbahn im Ingenieurwesen anzustreben, liegen in den
vielversprechenden Karrierechancen (60 Prozent) und der damit
verbundenen Jobsicherheit (62 Prozent). Weniger wichtig aus Sicht der
angehenden Ingenieure: die Aussicht, international arbeiten zu können
oder der gesellschaftliche Status von Ingenieurberufen.

Das White Paper zur Studie steht hier zum kostenlosen Download
bereit: https://www.get-in-engineering.de/studie/sommer-2018

Über get in Engineering:

Die Onlineplattform www.get-in-Engineering.de richtet sich gezielt
an Jungingenieure in der Phase der beruflichen Orientierung und der
Arbeitgeberwahl. Für Absolventen ingenieurwissenschaftlicher
Studiengänge wie etwa Maschinenbau, Elektrotechnik und
Bauingenieurwesen sowie Young Professionals mit bis zu 2 Jahren
Berufserfahrung fasst get in Engineering alle Einstiegsprogramme auf
einer Plattform zusammen. Neben diesem einzigartigen
Arbeitsmarktüberblick bieten redaktionelle Inhalte rund um
Ingenieur-Berufswahl, Bewerbung und Gehalt Orientierung beim Einstieg
in die Arbeitswelt. Mit dieser vertikalen Ausrichtung hat sich get in
Engineering großes Vertrauen und Reichweite in der Zielgruppe
aufgebaut. Arbeitgebern bietet get in Engineering damit das richtige
Umfeld, um Ingenieur-Nachwuchskräfte zu erreichen. Leistungskern
bilden spezifische Employer Branding Lösungen zur Positionierung als
attraktiver Arbeitgeber in der Zielgruppe.

Pressekontakt:
get in Engineering
Deborah Liebig
Tel: 0221 – 283 222 – 641
deborah.liebig@get-in-engineering.de

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