Junge und alte Arbeitnehmer reden aneinander vorbei / Aktuelle Studie untersucht Altersstruktur des Arbeitens (FOTO)

Junge und alte Arbeitnehmer reden aneinander vorbei / Aktuelle Studie untersucht Altersstruktur des Arbeitens (FOTO)
 

Der Altersdurchschnitt der Arbeitnehmer in Deutschland steigt
konstant an. Diese Entwicklung verändert die Kommunikation am
Arbeitsplatz, wie die Ergebnisse des Randstad Arbeitsbarometers
zeigen: 48% der Arbeitnehmer zwischen 25 und 34 klagen über
Schwierigkeiten, mit Kollegen aus anderen Altersgruppen zu
kommunizieren.

Nach Angaben des statistischen Bundesamtes ist heute mehr als
jeder dritte Arbeitnehmer in Deutschland über 50 Jahre alt. Die
Anzahl der Erwerbstätigen über 50 stieg seit 1991 von 8,7 Millionen
auf 14,8 Millionen, die Anzahl der Arbeitnehmer unter einem Alter von
40 sank dagegen deutlich. Das aktuelle Randstad Arbeitsbarometer
untersucht die Auswirkungen dieser Veränderungen auf den
Arbeitsmarkt. Dabei zeigt sich: Vor allem Jüngere haben
Schwierigkeiten mit dem generationenübergreifenden Arbeiten.

Je älter die Arbeitnehmer, desto weniger Probleme: In der
Altersgruppe der Arbeitnehmer über 45 Jahren sieht weniger als ein
Viertel Kommunikationsschwierigkeiten mit anderen Generationen.
Können Ältere sich also in der Arbeitswelt besser verständlich
machen? Oder nehmen jüngere und ältere Arbeitnehmer die
Kommunikationssituation am Arbeitsplatz einfach unterschiedlich wahr?

„Jüngere und ältere Arbeitnehmer sprechen am Arbeitsplatz über
unterschiedliche Themen“, erklärt Petra Timm, Director Group
Communications Randstad Deutschland. „Manchmal könnte man sogar
meinen, sie sprechen unterschiedliche Sprachen: Digitalisierung,
künstliche Intelligenz, Influencer, mobile first – für manche ältere
Arbeitnehmer sind das Bücher mit sieben Siegeln. Für jüngere
Arbeitnehmer, die andere Generationen von diesen Themen überzeugen
wollen, kann das frustrierend sein.“

Außerdem setzen die unterschiedlichen Generationen oftmals auch
unterschiedliche Prioritäten in der Arbeitswelt. Ältere Generationen
trennen Berufliches und Privates strenger. Von den für das
Arbeitsbarometer befragten Arbeitnehmer über 45 Jahre geben 58% an,
lieber im Büro als zu Hause zu arbeiten. Bei den Arbeitnehmern über
55 sind es sogar 65%. Jüngere Arbeitnehmer dagegen wollen sich im
Büro genauso wohlfühlen wie zu Hause.

Was die einen also für ergebnisorientiert halten, ist für die
anderen zu starr und wenig empathisch. Keine leichte Aufgabe, diese
unterschiedlichen Vorstellungen unter einen Hut zu bringen. Petra
Timm von Randstad Deutschland schlägt vor, das „Was“ und das „Wie“
der Kommunikation gleichermaßen anzugehen: „Unternehmen können
gezielt auf Weiterbildungen im Digitalbereich und
Teambuilding-Maßnahmen im Zwischenmenschlichen setzen, damit
Arbeitnehmer aus allen Altersgruppen wirklich an einem Strang ziehen
und die Bedürfnisse und Betrachtungsweise des anderen verstehen.“

Über die Online-Umfrage

Die dargestellten Ergebnisse stammen aus dem Randstad
Arbeitsbarometer. Die Online-Umfrage wird in 33 Ländern
vierteljährlich durchgeführt. In Deutschland wurden 400 Arbeitnehmer
zwischen 18 und 65 Jahren aus unterschiedlichen Branchen befragt.

Über Randstad Gruppe Deutschland

Mit durchschnittlich rund 59.500 Mitarbeitern und rund 550
Niederlassungen in 300 Städten sowie einem Umsatz von rund 2,3
Milliarden Euro (2017) ist die Randstad Gruppe der führende
Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet Unternehmen
unterschiedlicher Branchen umfassende Personalservice-Konzepte. Neben
der klassischen Zeitarbeit gehören zum Portfolio der Randstad Gruppe
unter anderem die Geschäftsbereiche Professional Services,
Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services. Mit seinen
passgenauen Personallösungen ist Randstad ein wichtiger strategischer
Partner für seine Kundenunternehmen. Durch die langjährige Erfahrung
unter anderem in der Personalvermittlung und Personalüberlassung
sowie individuelle Leistungs- und Entwicklungsangebote für
Mitarbeiter und Bewerber, ist Randstad auch für Fach- und
Führungskräfte ein attraktiver Arbeitgeber und Dienstleister. Als
Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat Randstad bereits im Jahr 2000
einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als
Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten
Branche diente. Randstad ist seit 50 Jahren in Deutschland aktiv und
gehört zur niederländischen Randstad N.V.: mit einem Gesamtumsatz von
rund 23,3 Milliarden Euro (Jahr 2017), über 668.800 Mitarbeitern
täglich im Einsatz und rund 4.800 Niederlassungen in 39 Ländern, ist
Randstad einer der größten Personaldienstleister weltweit. Zur
deutschen Randstad Gruppe gehören neben den Unternehmen Randstad
Deutschland GmbH & Co KG auch die Unternehmen Tempo Team, Gulp,
Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing GmbH sowie
Randstad Automotive und Randstad Financial Services. Vorsitzender und
Sprecher der Geschäftsführung der Randstad Gruppe Deutschland ist
Richard Jager.

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Randstad Deutschland Pressestelle
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