Karl Freller und Peter Winter: Immobilienerwerber bei Kreditvergaben nicht benachteiligen

„Wer viele Jahre auf ein eigenes Haus oder eine
eigene Wohnung gespart hat, braucht Sicherheit und darf bei der
Kreditvergabe nicht benachteiligt werden“, erklärt Karl Freller,
stellvertretender Vorsitzender der CSU-Fraktion im Bayerischen
Landtag. Hintergrund der drohenden Benachteiligung ist die Umsetzung
der EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie auf Bundesebene.

„Es ist sinnvoll, dass EU und Bund Privatleute vor Überschuldung
schützen wollen“, führt Freller aus. „Dabei darf der Gesetzgeber aber
nicht übers Ziel hinaus schießen. Wenn sich Banken im Rahmen einer
Kreditwürdigkeitsprüfung künftig durch übermäßig rigide
Bonitätsprüfung nur mehr eingeschränkt auf den Wert einer Immobilie
als Sicherungsgut stützen dürfen, werden unsere Häuslebauer und
Wohnungseigentümer benachteiligt.“

Die CSU-Fraktion fordert die Bayerische Staatsregierung daher in
einem Dringlichkeitsantrag auf, sich auf Bundesebene dafür
einzusetzen, dass das Umsetzungsgesetz zur
EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie korrigiert wird. Die private
Altersversorge vieler Bürgerinnen und Bürger mithilfe von selbst
genutzten Wohneigentum wird unnötig erschwert und das Ziel einer
höheren Eigenheimquote in Deutschland konterkariert“, verdeutlicht
Peter Winter, Vorsitzender des Ausschusses für Staatshaushalt und
Finanzfragen.

„Eigentum verpflichtet. Doch wenn – und das gilt vor allem für
ältere Mitbürger und junge Familien – keine Kredite für Umbau- oder
Sanierungsmaßnahmen mehr gewährt werden, geht das zu Lasten unserer
Bevölkerung. Dagegen müssen wir entschieden vorgehen“, so Freller und
Winter abschließend.

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