Karriereziele: Nur jeder zehnte Arbeitnehmer will Digitalkompetenz aufbauen / Top-Karrierewunsch ist für jeden Zweiten mehr Gehalt

Aktuell machen die Deutschen ihren Job vorwiegend
wegen des Geldes, Beförderungen oder Wissenszuwachs streben sie
seltener an als zuvor. Die Relevanz des Aufbaus von Kenntnissen rund
um die Digitalisierung haben erst wenige Arbeitnehmer erkannt. Zu
diesen Ergebnissen kommt die repräsentative Studie „Karriereziele
2018″ der ManpowerGroup, für die 1.022 Bundesbürger im Alter zwischen
18 und 65 Jahren online befragt wurden.

+++ Die Studienergebnisse finden Sie über diesen Link:
http://bit.ly/2gL6QLx +++

Für die ersehnte Beförderung Überstunden schieben, Wissen aufbauen
und dem Chef imponieren – das ist aktuell weniger Bundesbürgern
wichtig. Nach ihren Karrierewünschen befragt, geben 48 Prozent an,
mehr Geld verdienen zu wollen. An zweiter Stelle folgt mit 29 Prozent
die erhoffte Wertschätzung der geleisteten Arbeit. Dieser Wunsch wird
im Vergleich zu 2017 jedoch seltener geäußert. Im Vorjahr haben noch
33 Prozent mehr Anerkennung eingefordert.

Auffallend rückläufig ist die Nennung von Karrierezielen, die
direkt mit einem möglichen Aufstieg beim Arbeitgeber verbunden sind.
Führungsverantwortung zu übernehmen steht beispielsweise nur noch bei
elf Prozent der Befragten auf der Agenda (14 Prozent im Vorjahr).

Karriereziel: Weniger arbeiten in 2018

Stattdessen möchten 18 Prozent der Deutschen weniger arbeiten. Der
Vorsatz, ihre Arbeitszeit zu reduzieren und mehr Freizeit zu haben,
wurde damit deutlich häufiger genannt als im Vorjahr. Der Wert stieg
um fünf Prozentpunkte. Generell dominiert bei den Vorsätzen eher das
Thema Work-Life-Balance. Die Top-Nennung ist mit 35 Prozent der
Wunsch nach Feierabend besser abschalten zu können, gefolgt von dem
Ziel, die Arbeit lockerer zu sehen (33 Prozent).

Dagegen ist nur für elf Prozent aller Befragten eine
Spezialisierung für bessere Karrierechancen wichtig. Lediglich sieben
Prozent wollen sich im kommenden Jahr um eine Beförderung bemühen. Im
Vorjahr waren es noch 12 Prozent. Elf Prozent der Befragten haben für
2018 den Vorsatz, sich stärker im Job zu engagieren. Eine
Weiterbildung neben dem Job, streben nur acht Prozent an. „Viele
Angestellte wünschen sich eine bessere Balance zwischen beruflichen
und privaten Zielen. Die Karriereleiter zu erklimmen ist für sie
kein Wert an sich, wenn der Rahmen nicht stimmt“, sagt Herwarth
Brune, Vorsitzender der Geschäftsführung der ManpowerGroup
Deutschland.

Digitalkompetenz steht nicht auf dem Wunschzettel für 2018

Die Karrieremüdigkeit hat Folgen für die Unternehmen – etwa, dass
sie beim digitalen Wandel nicht automatisch darauf zählen können,
dass die Mitarbeiter sich selbst weiterqualifizieren. Die eigenen
IT-Kenntnisse zu verbessern, ist nur für 17 Prozent der Befragten ein
Ziel für das kommende Jahr. Lediglich für zehn Prozent der deutschen
Arbeitnehmer gehört der Aufbau von Digitalkompetenz zu den
beruflichen Vorsätzen für 2018. Dabei suchen Arbeitgeber händeringend
nach Fachleuten zur Bewältigung der digitalen Transformation in ihrem
Unternehmen. „Digitalkompetenz bedeutet vor allem, sich regelmäßig
neues Wissen anzueignen um Schritt zu halten mit den Entwicklungen
auf dem Arbeitsmarkt, der sich permanent im Wandel befindet. Die
Arbeitgeber sind gefordert, ihren Mitarbeitern die Notwendigkeit
dieses Wissens zu vermitteln und attraktive Fortbildungsangebote
anzubieten, die es ermöglichen, digitales Know-how zu erwerben“, sagt
Brune.

Ohne Mitarbeiter, die dazulernen wollen und die Motivation
mitbringen, sich weiterzuentwickeln, hätten Unternehmen schlechte
Karten beim Anpacken von Zukunftsthemen. „Sinnvoll ist es, Konzepte
zu entwickeln, die dem Bedarf nach einer besseren Work-Life-Balance
Rechnung tragen, in dem sie beispielsweise mehr Flexibilität bei den
Arbeitszeitmodellen ermöglichen“, sagt Brune. „Wer will, dass die
Mitarbeiter nicht nur aufgrund der Bezahlung eine Aufgabe übernehmen,
muss ein Umfeld bieten, der die Mitarbeiter auch innerlich motiviert
und der sie als Persönlichkeit fordert.“

Über die Studie

Die Studie „Karriereziele 2018“ basiert auf einer
bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung von 1.022 Bundesbürgern
zwischen 18 und 65 Jahren. Sie wurde im Auftrag der ManpowerGroup
durchgeführt. Die Ergebnisse finden Sie hier: http://bit.ly/2gL6QLx

Über die ManpowerGroup

Die ManpowerGroup ist weltweit führend in der Bereitstellung
innovativer Lösungen und Dienstleistungen, mit denen Unternehmen in
der sich verändernden Welt der Arbeit erfolgreich sein können. Mit
mehr als 29.000 Mitarbeitern zählt die ManpowerGroup zu den drei
größten Personaldienstleistern in Deutschland. Unter dem Dach der
Unternehmensgruppe agieren an bundesweit 360 Standorten die
Gesellschaften Manpower, Stegmann, Experis, ManpowerGroup Solutions,
Proservia, Right Management sowie spezialisierte Einzelmarken. Mehr
Informationen erhalten Sie unter http://www.manpowergroup.de.

Pressekontakt:
Faktenkontor GmbH
Clemens Hoh / Nicole Schütze
Wiesenhüttenplatz 26
60329 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 2474980-20
E-Mail: manpower@faktenkontor.de

Original-Content von: ManpowerGroup Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell