Kauder: Christen wirksam schützen

Radikale Islamisten haben unter Beteiligung
deutscher Staatsbürger nach einem Medienbericht christliche Dörfer in
Nordsyrien angegriffen. Hierbei wurden danach Christen gezielt
getötet und vertrieben. Hierzu teilt der Vorsitzende der
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Volker Kauder, mit:

„Sollten sich die Nachrichten bewahrheiten, hätte die Verfolgung
der Christen im Nahen Osten eine neue Qualität erreicht. Dass
deutsche Staatsbürger als Terror-Touristen an Verbrechen beteiligt
sein sollen, muss uns alarmieren. Wir sorgen uns um die Zukunft der
Christen in Syrien, einem Ursprungsland der Christenheit.

Die Gewalttaten wie die Angriffe vom 6. August dürfen nicht
ungeahndet bleiben. Die deutschen Strafverfolgungsbehörden, die
bereits aktiv geworden sind, müssen alles unternehmen, um die Täter
zu überführen und ihrer gerechten Strafe zuführen. Die Türkei sollte
die deutschen Behörden unterstützen. Dies darf man von einem Land
erwarten, das in die EU will. Religiös motivierte Gewalt darf
nirgendwo geduldet werden.

Die deutsche Regierung wirbt mit Nachdruck für eine
Verhandlungslösung für den schrecklichen Bürgerkrieg in Syrien. Diese
humanitäre Katastrophe hat schon mehr als 100.000 Menschen das Leben
gekostet, Millionen Syrer sind auf der Flucht. Keine Seite in diesem
Konflikt nimmt Rücksicht auf die Zivilbevölkerung. Wir rufen alle
Konfliktparteien dazu auf, die Gewalt zu beenden.“

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