Kauder reist zu Gesprächen nach Japan

Die Pressestelle der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
teilt mit:

Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder,
wird am kommenden Montag und Dienstag Japan besuchen. Angesichts der
Tsunami-Katastrophe möchten Herr Kauder und seine Delegation mit
ihrem Aufenthalt ein Zeichen der Solidarität Deutschlands mit Japan
setzen. Am Montag wird der Fraktionsvorsitzende zunächst in Tokio
politische Gespräche führen und dabei unter anderem mit Außenminister
Takeaki Matsumoto und Wirtschaftsminister Banri Kaida zusammenkommen.
Ein Thema wird die Weiterentwicklung des Energiekonzepts sein, das
die christlich-liberale Koalition beschlossen hat. Am Dienstag wird
der Fraktionsvorsitzende in die Stadt Sendai reisen, um sich nach
der Katastrophe vom 11. März als erster ranghoher Politiker aus
Deutschland vor Ort ein Bild von den Zerstörungen zu machen. Geplant
ist auch der Besuch eines Evakuierungscamps, das Bewohnern der Stadt,
deren Häuser und Wohnungen zerstört wurden, als Zwischenaufenthalt
dient. Herr Kauder wird am Dienstagabend die Repräsentanz der
Konrad-Adenauer-Stiftung in Tokio eröffnen. Begleitet wird er vom
außenpolitischen Sprecher der Fraktion, Philipp Mißfelder, und dem
stellvertretenden Vorsitzenden der deutsch-japanischen
Parlamentariergruppe, Thomas Silberhorn.

Zu den Zielen seiner Reise erklärt Kauder: „Japan und Deutschland
verbindet eine lange, historisch gewachsene Freundschaft. Gerade wenn
ein Freund eine schwere Zeit durchlebt, muss man diese Freundschaft
bekräftigen. Deutschland und Japan verbinden gemeinsame Werte. Schon
allein deshalb ist Japan ein zentraler Partner in Asien. Deutschland
darf seinen Blick nicht auf die aufstrebenden Wirtschaftsnationen
dieses Kontinents – wie China – verengen. Als Zeichen des Mitgefühls
werde ich mit Sendai auch eine der durch den Tsunami am stärksten
zerstörten Städte besuchen und mich vor Ort erkundigen, was
Deutschland zur Linderung des anhaltenden Leids noch beitragen kann.
Mit meiner Delegation möchte ich auch erfahren, welche Schlüsse Japan
aus dem Reaktorunfall von Fukushima für seine künftige
Energieversorgung zieht. Dabei werde ich auch unser Energiekonzept
vorstellen.“

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