Kauder: Stephanuskreis ist Ausdruck des Engagements für verfolgte Christen

Der Stephanuskreis der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
der sich um die Situation verfolgter Christen in aller Welt kümmert,
setzt seine Arbeit auch in dieser Legislaturperiode fort. Die
Mitglieder des Kreises wählten am Dienstagabend den Abgeordneten
Heribert Hirte einstimmig zum Vorsitzenden. Dazu erklärt der
Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder:

„Mit dem Stephanuskreis der CDU/CSU-Bundestagsfraktion erhalten
verfolgte und bedrängte Christen aus aller Welt auch in dieser
Legislaturperiode ein Forum, wo sie über ihre Situation berichten
können. Über ihre Lage Bescheid zu wissen, ist der erste Schritt, um
ihnen helfen zu können.

Das Engagement von 73 Abgeordneten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
zeigt, wie wichtig das Thema Christenverfolgung für die Union ist.
Der Stephanuskreis bietet dabei nicht nur den Christen Gelegenheit,
um aus erster Hand über ihre Probleme zu berichten. Auch
Nichtregierungsorganisationen und Hilfswerke können dort ihre Arbeit
vorstellen.

Die CDU/CSU-Fraktion und auch ich ganz persönlich freuen uns, dass
der Stephanuskreis in unserem Kollegen Heribert Hirte einen neuen
Vorsitzenden gefunden hat. Heribert Hirte wird sich als Nachfolger
von Ute Granold weiter für die Stärkung der Religionsfreiheit
insgesamt einsetzen. In vielen Staaten, in denen Christen der
Verfolgung ausgesetzt sind, werden auch Angehörige anderer
Minderheitsreligionen unterdrückt oder ausgegrenzt. Wo aber
Religionsfreiheit unterdrückt und missachtet wird, achtet man auch
andere Menschenrechte gering.

Der Stephanuskreis trägt mit seinem Einsatz zur Umsetzung des
Koalitionsvertrages der Großen Koalition bei. Hier haben sich CDU,
CSU und SPD auf eine Fortsetzung und Verstärkung des deutschen
Einsatzes für das Menschenrecht der Religionsfreiheit weltweit
vereinbart. Die Unionsfraktion wird darauf achten, dass wir in
unserem Einsatz für verfolgte Christen nicht nachlassen.“

Hintergrund

Im April 2010 wurde innerhalb der CDU/CSU-Bundestagsfraktion der
Stephanuskreis gegründet. In Erinnerung an den ersten christlichen
Märtyrer (Apg Kap.7), dem sowohl Katholiken als auch Protestanten
gedenken, stellt der Stephanuskreis die Religionsfreiheit ins Zentrum
seiner Arbeit. Der Stephanuskreis widmet sich insbesondere der Lage
verfolgter Christen in aller Welt. Jenseits der Ausschussarbeit
bildet der Kreis ein überkonfessionelles Gremium, das allen
Unionsabgeordneten, denen das Thema Religionsfreiheit besonders am
Herzen liegt, jederzeit offensteht. Die Initiativen fließen in die
parlamentarische Arbeit der Fraktion ein. Der praktizierende Katholik
und Universitätsprofessor, Prof. Dr. Heribert Hirte, ist direkt
gewählter Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Köln II. Er wurde
am 18. Februar von den Mitgliedern des Stephanuskreises einstimmig
zum Vorsitzenden gewählt. Heribert Hirte wird die Tradition der
persönlichen Gespräche mit Vertretern von Kirchen und Religionen aus
betroffenen Regionen fortsetzen, aber auch unabhängige Experten und
Beobachter einladen.

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