Kein Inkasso ist auch keine Lösung: Studie bestätigt positiven Einfluss auf Zahlungsmoral / Unternehmen in Europa bekräftigen die wichtige Rolle der Inkassobranche (FOTO)

Kein Inkasso ist auch keine Lösung: Studie bestätigt positiven Einfluss auf Zahlungsmoral / Unternehmen in Europa bekräftigen die wichtige Rolle der Inkassobranche (FOTO)
 

Sie gehören leider immer noch zum Unternehmeralltag in Europa:
unbezahlte Rechnungen. Die Folge sind Gewinneinbußen und
Liquiditätsengpässe. Im schlimmsten Fall ist sogar die Existenz eines
Unternehmens gefährdet. Deswegen arbeiten heute schon über ein
Drittel (37 Prozent) der europäischen Firmen mit
Inkassodienstleistern wie EOS zusammen. Durch die Auslagerung des
Forderungsmanagements oder durch den Verkauf von offenen Forderungen
erhalten Unternehmen Geld, das ihnen aufgrund von Zahlungsverzug oder
sogar Zahlungsausfall sonst fehlen würde. So fließen mehr als 9
Prozent der Unternehmensumsätze wieder in den Wirtschaftskreislauf
zurück – in Westeuropa ist der Anteil mit 9,7 Prozent etwas höher als
in Osteuropa mit 8,6 Prozent. Signifikant höher beziffern Firmen den
Anteil in Deutschland. Hier beträgt der durch Inkasso zurückgeführte
Umsatzanteil 20,7 Prozent. Dies belegt die repräsentative EOS Studie
„Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2018, die in diesem Jahr zum
elften Mal zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Kantar TNS
durchgeführt wurde.

Folgendes Ergebnis bekräftigt die Kooperation zwischen Firmen und
Inkassounternehmen und erstaunt sicher nicht nur Befürworter: Eine
höhere Zahlungsmoral in der Gesellschaft durch Inkasso. 70 Prozent
der Unternehmen, die mit Forderungsmanagement-Dienstleistern
zusammenarbeiten, sind davon überzeugt. Sie beobachten in der Praxis,
dass sich der Einsatz von Inkassofirmen sowohl positiv auf die
Zahlungsmoral von Verbraucherinnen und Verbrauchern als auch Firmen
auswirkt. Fast ein Drittel der Unternehmen (28 Prozent), die bisher
noch kein Inkassounternehmen eingeschaltet haben, glauben ebenso an
diesen Effekt der Inkassobranche auf das Pflichtbewusstsein beim
Zahlungsverhalten der Gesellschaft.

Wirtschaft und Inkasso ergänzen sich

Wer nicht auf Inkasso setzt, muss die Ausfälle an anderer Stelle
einsparen oder die Außenstände selbst beitreiben – wofür oft die
Kapazitäten fehlen. Die Relevanz der durch externe
Inkasso-Dienstleister zurückgeführten Mittel lässt sich am
Verwendungszweck der Gelder ablesen. 47 Prozent der Unternehmen
nutzen dies zur Absicherung sowie Schaffung von Arbeitsplätzen. 61
Prozent der Befragten geben an, eigene Verbindlichkeiten pünktlich zu
bedienen. Auch die Expansion des Geschäftsfeldes (35 Prozent) und die
Mehrinvestition in Forschung und Entwicklung (27 Prozent) sind
positive Maßnahmen, in die das Geld wieder investiert wird. Alles
wichtige Aktivitäten, die nötig sind, um die Geschäfte der
Unternehmen in Europa aufrechtzuerhalten. „Die Relevanz einer Branche
realisieren viele Menschen erst deutlich bei der Vorstellung, dass
sie nicht mehr existent wäre. Denkt man Wirtschaft ohne Inkasso zu
Ende, gäbe es nicht so schnell Konsequenzen für Nichtzahler – was
moralisch sowie wirtschaftlich höchst bedenklich wäre. Dieses
Szenario macht offensichtlich, wie hoch die gesellschaftliche
Bedeutung von Inkassounternehmen ist“, fasst Klaus Engberding,
Vorsitzender der Geschäftsführung der EOS Gruppe, zusammen.

Zur EOS Studie: „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2018

Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar TNS
(ehemals TNS Infratest) befragte EOS in Telefoninterviews im Frühjahr
2018 3.400 Unternehmen in 17 europäischen Ländern zu den dortigen
Zahlungsgewohnheiten. Jeweils 200 Unternehmen mit mehr als 5 Mio.
Euro Jahresumsatz in Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Spanien,
Frankreich, Belgien, Schweiz, Rumänien, Tschechien, Kroatien, Ungarn,
Bulgarien, Slowakei, Slowenien, Polen, Russland und Griechenland
beantworteten Fragen rund um die eigenen Zahlungserfahrungen, die
wirtschaftliche Entwicklung des Landes sowie die Themenkreise Risiko-
und Forderungsmanagement. Die Studie wird bereits zum elften Mal in
Folge durchgeführt. Weitere Ergebnisse der Studie unter:
http://bit.ly/Inkasso_Moral

Die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden internationalen Anbieter
von individuellen Finanzdienstleistungen. Als Experte bei der
Bewertung und Bearbeitung von Forderungen setzt EOS auf neue
Technologien, um seinen rund 20.000 Kunden in 26 Ländern finanzielle
Sicherheit durch smarte Services zu bieten. Schwerpunkt ist der
Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. In
einem internationalen Netzwerk von Partnerunternehmen verfügt die EOS
Gruppe mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mehr
als 60 Tochterunternehmen über Ressourcen in über 180 Ländern.
Hauptzielbranchen sind Banken, Versorgungsunternehmen, der
Immobiliensektor sowie E-Commerce.

Weitere Informationen: www.eos-solutions.com.

Pressekontakt:
Sabrina Ebeling, Senior Public Relations Consultant
Tel.: +49 40 2850-1480, E-Mail: s.ebeling@eos-solutions.com

Marc Heuer, Public Relations Consultant
Tel.: +49 40 2850-2293, E-Mail: m.heuer@eos-solutions.com

Original-Content von: EOS Holding GmbH, übermittelt durch news aktuell