Nach über dreißigjähriger Tätigkeit beim
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) ist Dipl.-Ing.
Rudolf Schüssler, 64, als Geschäftsführer der Abteilung „Technik,
Sicherheit, Umwelt“ Ende Juni in die Ruhephase der Altersteilzeit
eingetreten. Sein Nachfolger, Dipl.-Ing. Neofitos Arathymos, 35,
arbeitet seit 2005 als Referent in der Abteilung Technik und hat am
1. Juli die Abteilungsleitung übernommen.
Als verlässliche Größe, die sich bleibende Verdienste um das
Kfz-Gewerbe erworben habe, würdigte ZDK-Präsident Robert Rademacher
die Person Rudolf Schüsslers anlässlich der offiziellen
Verabschiedung am 9. Juli auf dem Nürburgring. Zu seinen Leistungen
zählte Rademacher die Einführung der Abgassonderuntersuchung (ASU)
von 1985, die dann 1993 zur Abgasuntersuchung (AU) wurde, aber auch
die Sicherheitsprüfung für Nutzfahrzeuge (SP) im Jahr 1998 und die
Einführung der Gasanlagen- und Gassystemeinbauprüfungen im Jahr 2006.
Außerdem sei Rudolf Schüssler maßgeblich daran beteiligt gewesen,
dass seit dem Jahr 2007 die Kennzeichnung der Kraftfahrzeuge mit
Feinstaubplaketten durch anerkannte Kfz-Betriebe durchgeführt werden
darf. Darüber hinaus habe er seit 1992 die Interessen des deutschen
Kraftfahrzeuggewerbes in verschiedenen Arbeitskreisen des
europäischen Dachverbands CECRA in Brüssel vertreten.
Mit Rudolf Schüssler verliere das Kfz-Gewerbe nicht nur einen hoch
angesehenen Fachmann mit unvergleichlichem Erfahrungsschatz,
unzähligen Kontakten und profundem Fachwissen. Auch menschlich sei
der Abgang von Rudolf Schüssler ein besonderer Aderlass: Der
gebürtige und heimattreue Eifeler aus Kelberg habe immer mit offenem
Visier gekämpft und gerade heraus seine Meinung gesagt, sei dabei
stets verlässlich und loyal gewesen, „ein Mann mit viel politischem
Geschick und ein vorbildlicher Vorgesetzter“, so Rademacher. Für die
Weitsicht Schüsslers spreche nach Ansicht Rademachers die Tatsache,
dass er seine Nachfolge frühzeitig geplant und den neuen
Abteilungsleiter Neofitos Arathymos gezielt aufgebaut und auf seine
Aufgaben vorbereitetet habe.
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Ulrich Köster, Pressesprecher, Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe
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