Mit höchstem Interesse hat der DDV in den
vergangenen Wochen die Bemühungen um einen Koalitionsvertrag
verfolgt. Den nun vorliegenden Vertrag bewertet der Verband in
einigen, das Dialogmarketing betreffenden Punkten als akzeptable
Kompromisslösung, etwa im Hinblick auf den Verzicht auf weitere die
Wirtschaft betreffende werbliche Restriktionen. Zugleich sieht der
DDV deutliche Gefahren für die Wirtschaft, aber auch für den
Verbraucher.
Patrick Tapp, Vizepräsident Kommunikation: „Knapp 30 Milliarden
Euro investieren Unternehmen pro Jahr in Dialogmarketing.
Kundenservice ist nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern
bietet höchsten Verbrauchernutzen. Es sollte vermieden werden, dass
der Verbraucher darauf verzichten muss, weil die Regierungsparteien
ihn als „überfordert“ betrachten und ihn im Umkehrschluss gängeln.
Wir sehen hier eine deutliche Tendenz, den Verbraucher wieder einmal
als „unmündig“ abzustempeln.“
Der Verband warnt deshalb davor, die im Koalitionsvertrag
beschlossene umfassende Stärkung des Verbraucherschutzes
überzuinterpretieren – zum Nachteil für die werbungtreibende
Wirtschaft und den Verbraucher. Tapp: „Die Selbstregulierung der
Wirtschaft ist ein bewährtes Mittel beim Schutz des Verbrauchers.
Natürlich freut es uns, dass die regierungsbildenden Parteien dies
zumindest beim Thema Online Behavioral Advertising im
Koalitionsvertrag anerkennen. Selbstregulierung sollte aber beim
Verbraucherschutz allgemein eine zentrale Rolle spielen.“
Pressekontakt:
DDV Deutscher Dialogmarketing Verband e.V.
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