Norbert Walter-Borjans, Finanzminister des Landes
NRW, will die Umsatzsteuer auf die „Stolpersteine“ des Kölner
Künstlers Gunter Demnig erneut prüfen lassen. Bei den
„Stolpersteinen“ handele es sich nicht um eine Massenanfertigung,
sagte Walter-Borjans dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Dienstag-Ausgabe),
sondern „um ein einziges Werk der Erinnerung, das durch den Künstler
permanent vervollständigt wird“. Zuletzt war festgelegt worden, diese
von sieben auf 19 Prozent zu erhöhen. Diese Entscheidung hatte für
Unverständnis gesorgt. Zur Erinnerung an die Opfer des
Nationalsozialismus hat Demnig seit 1993 bislang 30.000 Gedenksteine
mit Namen und Lebensdaten von Opfern in Europa verlegt, die im
„Dritten Reich“ gewaltsam umkamen. ¬
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