Der Kölner Boxer Felix Sturm (33) sucht sich seine
Vorbilder in der Wirtschaft: „Es gibt keinen Menschen, der alles
perfekt macht, selbst die großen Konzernchefs müssen Rückschläge
erdulden – aber sie lernen daraus. Das muss ich auch, damit ich
gestärkt zurückkomme“, sagte Sturm dem Magazin des „Kölner
Stadt-Anzeiger“ (Samstags-Ausgabe). Sich von Misserfolgen unter Druck
setzen zu lassen, sei jedoch der falsche Weg: „Dieses –Ich muss
gewinnen, davon hängt so viel ab–, das kann sehr schädlich sein, im
Sport und im Job. Und das war es bei mir zuletzt auch“, erklärte der
ehemalige Weltmeister, der am 1. Februar in Düsseldorf gegen Sam
Soliman in den Ring tritt. Der Kampf soll ihm die Chance eröffnen,
wieder um den Titel boxen zu dürfen. Den sportlichen Erfolg sieht
Sturm als Wirtschaftsfaktor: „Ich will mir und meiner Familie eine
gesi-cherte Zukunft aufbauen, so dass ich mich nach dem Boxen
zurücklehnen kann. Ich werde nie mehr der gesunde Mensch sein, der
ich mal war – meine Ohren, meine Zähne, meine Hände, Daumen,
Ellbogen, Knie, Knöchel, immer wieder werde ich da Schmerzen haben,
auch im Alltag. Das soll sich bezahlt machen“, so der 33-Jährige.
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