Der ehemalige Parteichef Franz Müntefering hat die SPD vor einem
Ausstieg aus der großen Koalition und damit verbundenen möglichen Neuwahlen
gewarnt. „Wenn man in der Regierung ist, kann man mehr tun für die Menschen, die
einem wichtig sind, als wenn man nicht drin ist. Möglicherweise wird sich die
Ausgangslage für die SPD nach Neuwahlen nicht verbessern“, sagte Müntefering dem
„Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwochausgabe). Außerdem werde die Partei, die „jetzt
erkennbar die Schuld am Scheitern der Koalition auf sich lädt, keinen Ruhm
ernten, sondern von den Wählern die Quittung bekommen.“ Die Bundestagswahl 2021
sei „gar nicht so weit weg“, so Müntefering weiter. Die SPD könne Forderungen
etwa nach einem Investitionsprogramm auch in das nächste Wahlprogramm aufnehmen.
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