Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat nach
den sexuellen Übergriffen auf Frauen und den Raubüberfällen am
Hauptbahnhof in der Silvesternacht ein Krisentreffen für Dienstag
anberaumt. Die Vorfälle seien „ungeheuerlich“, sagte Reker dem
„Kölner Stadt-Anzeiger“ (Dienstag-Ausgabe). Es könne nicht sein, dass
Besucher, die nach Köln kommen, Angst haben müssten, überfallen zu
werden. „Wir können nicht tolerieren, dass hier ein rechtsfreier Raum
entsteht“, so Reker. Polizei und Bundespolizei seien „dringend
gefordert“. In einem Telefonat mit dem Polizeipräsidenten habe sie
kurzfristig für Dienstag einen Termin vereinbart. Bei dem Treffen
werden außerdem der leitende Polizeidirektor, ein Vertreter der
Bundespolizei, der Kölner Stadtdirektor Guido Kahlen und der Leiter
des städtischen Ordnungsamts teilnehmen. Man wolle Maßnahmen
vereinbaren, die „insbesondere Frauen vor solchen Übergriffen
schützen“. Möglicherweise müsse man auch die Video-Überwachung im
Hauptbahnhof ausweiten.
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