Kölner Stadt-Anzeiger: Krings lehnt Intelligenztests für Zuwanderer ab

Der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Günter Krings, hat die Forderung nach
Intelligenztests für Zuwanderer abgelehnt. „Das A und O ist, dass wir
Zuwanderer bekommen, die wir auf dem Arbeitsmarkt gebrauchen können“,
sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Dienstag-Ausgabe).
„Entscheidend ist nicht der IQ eines Zuwanderers, sondern wie gefragt
er auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist. Wir können hoch intelligente
Raketenwissenschaftler haben, die wir aber in Deutschland nicht
beschäftigen können.“ Krings betonte: „Ich bin für intelligente
Zuwanderer, aber nicht für Intelligenztest für Zuwanderer.“ Der
innenpolitische Sprecher der CDU im Berliner Abgeordnetenhaus, Peter
Trapp, hatte zuvor der „Bild“-Zeitung gesagt: „Ich bin für
Intelligenztests bei Einwanderern.“ Der CSU-Europaexperte Markus
Ferber hatte erklärt: „Kanada ist da viel weiter und verlangt von
Zuwandererkindern einen höheren IQ als bei einheimischen Kindern.“
Dies war parteiübergreifend auf Kritik gestoßen

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