Die Deutsche Lufthansa wird ihre Kölner
Hauptverwaltung erst Ende 2019 und nicht wie ursprünglich geplant
2017 schließen. Das ist eines der zentralen Ergebnisse der
Verhandlungen zwischen Geschäftsleitung und Betriebsrat,
berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstags-Ausgabe). Ein erster
Umzug von Mitarbeitern werde frühestens Mitte 2017 beginnen, sagte
ein Lufthansa-Sprecher. Wohin der juristische Firmensitz verlegt
werden soll, ist nach Angaben des Unternehmens derzeit noch unklar.
Bislang war immer von einem Standort im Rhein-Main-Gebiet die Rede.
Bis zur endgültigen Schließung hat sich die Airline bereit
erklärt, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Insgesamt
150 der noch vor wenigen Jahren ehemals rund 500 Beschäftigten am
Standort haben aber bereits eine Abfindung angenommen. „Die
unternehmerische Entscheidung ließ sich nicht umkippen, was wir nach
wie vor bedauern, da wir ein Alternativkonzept vorgelegt haben. Aber
wir hoffen, für alle Betroffenen einen respektablen Ausgleich
gefunden zu haben“, sagt die Betriebsratsvorsitzende Sabine Wuttke.
Köln hat damit neben Lanxess zumindest für die nächsten fünf Jahre
einen zweiten Dax-Konzern.
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