Kölner Stadt-Anzeiger: NRW-Politiker sehen in Streit der großen Koalition Grund für Schlappe von CSU und SPD

Köln. Politiker aus Nordrhein-Westfalen haben den
andauernden Streit in der großen Koalition in Berlin für den Ausgang
der bayerischen Landtagswahl mitverantwortlich gemacht. Der
SPD-Fraktionschef im Düsseldorfer Landtag, Thomas Kutschaty, sagte
dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Montag-Ausgabe): „Dieses Ergebnis liegt
vor allen Dingen in Berlin begründet: Eine Koalition, die nichts
Großes bewegt, ist keine große Koalition. Und das haben uns heute die
Wählerinnen und Wähler in Bayern bescheinigt.“ Das Bündnis in Berlin
müsse „Probleme lösen und nicht permanent selbst das Problem sein“.
Auch Josef Hovenjürgen, Generalsekretär der NRW-CDU, sagte der
Zeitung: „Streit wird nicht gewählt.“ Die CSU hätte mehr über ihre
Erfolge reden sollen „statt über die Konflikte der Koalition in
Berlin“.

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