Kölner Stadt-Anzeiger: NRW-SPD-Chef Groschek mahnt Kritiker zur Einigkeit – „Politischer Gegner steht rechts von der SPD und nicht in der SPD“

Köln. Der Vorsitzende der nordrhein-westfälischen
SPD, Michael Groschek, hat seine Partei zur Einigkeit aufgerufen.
Befürworter wie Gegner einer großen Koalition seien „herzlich
eingeladen, die Reihen zu schließen und gemeinsam bei der Erneuerung
der SPD mitzumachen“, sagte Groschek dem „Kölner Stadt-Anzeiger“
(Montag-Ausgabe). „Der politische Gegner steht rechts von der SPD und
nicht in der SPD“, fügte er hinzu.

Seine Partei müsse nun klarmachen, „dass wir Probleme an der
Wurzel anpacken und lösen können“. Als Beispiel nannte er die Problem
bei der Tafel in Essen. Dies mache „einen sozialpolitischen Skandal
sichtbar. Es ist eine Schande, dass die Schlangen vor den Tafeln
länger werden und es mehr Menschen gibt, die Flaschen sammeln müssen,
um über die Runden zu kommen. Das ist eine schallende Ohrfeige für
ein so reiches Land wie die Bundesrepublik Deutschland.“ Groschek
sagte, er gehe davon aus, dass die große Koalition vier Jahre lang
halte, „wenn der Koalitionsvertrag umgesetzt und die CDU nicht
wortbrüchig wird“. Die SPD werde „sehr genau überprüfen, ob die Union
sich dieses Mal vertragstreu zeigt“.

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am–das-optimal-auf-angriff-spielen-kann–29814928

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