Die Hoffnungsträger der NRW-SPD setzen bei der
künftigen Führung der Partei auf eine Teamlösung. „Jetzt ist nicht
die Zeit für Einzelne, sich nach Ämtern zu drängen, sondern nach
Möglichkeit ein über den Tag hinaus tragfähiges Team herauszubilden“,
sagten die stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Martin
Börschel, Thomas Kutschaty, Sarah Philipp sowie
SPD-Fraktionsgeschäftsführer Marc Herter dem „Kölner Stadt-Anzeiger“
(Dienstagausgabe). Wichtiger als personelle Fragen seien die
inhaltliche und strukturelle Erneuerung der Partei. Nach der
Niederlage bei der Landtagwahl 2017 hatte die SPD einen personellen
Neustart verschoben. Im Mai wir nun ein Nachfolger des langjährigen
Fraktionsvorsitzenden Norbert Römer gewählt. Die Amtszeit des
SPD-Landesvorsitzenden Michael Groschek endet im September.
Börschel, Kutschaty, Philipp und Herter werden in Parteikreisen
als mögliche Nachfolger gehandelt. „Statt Formelkompromissen,
Kommissionen und Klein-Klein brauchen wir dazu mehr kontroverse
Debatten, klare Entscheidungen und damit letztlich auch klarere
Positionen“, erklärten die Sozialdemokraten. Weiter heißt es: „Wir
müssen den Mut haben, auf die großen Fragen unserer Zeit – vor allem
die Frage nach der Zukunft der Arbeit und die Frage der sozialen
Sicherung im digitalen Zeitalter – auch große Antworten zu geben“.
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