Kölner Stadt-Anzeiger: Ökumenischer Kirchentag 2021 in Frankfurt am Main Neuer Limburger Bischof Bätzing spricht Einladung aus – Annahme auf der Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) am Freitag

Köln/Frankfurt. Der nächste Ökumenische Kirchentag,
das größte wiederkehrende Christentreffen in Deutschland, wird im
Jahr 2021 in Frankfurt stattfinden. Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“
aus Kirchenkreisen erfuhr, spricht der neue Limburger Bischof, Georg
Bätzing, eine Einladung an das Zentralkomitee der deutschen
Katholiken (ZdK) und den Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT)
als Veranstalter aus. Die Mitglieder des ZdK werden auf ihrer
Herbstvollversammlung am Freitag in Bad Godesberg informiert und
sollen dann die Einladung, offiziell annehmen, zusammen mit dem DEKT,
der für den die amtierende Präsidentin Christina aus der Au an der
Sitzung teilnimmt. Der DEKT hat sie per Vorratsbeschluss mit einem
entsprechenden Mandat ausgestattet. Der Standort Frankfurt entspricht
dem gemeinsamen Wunsch der katholischen und evangelischen
Laienbewegung. Die Stadt liegt auf dem Territorium des Bistums
Limburg.

Nach der Abberufung des früheren Limburger Bischofs Franz-Peter
Tebartz-van Elst, der wegen seiner Amtsführung und des opulenten
Umbaus seiner Residenz in die Kritik geraten war, konnte das Bistums
Limburg in der Sedisvakanz, der bischofslosen Zeit, zwischen 2014 und
2016 keine Entscheidung treffen. Deshalb bestand über den
Austragungsort des Ökumenischen Kirchentags Unklarheit. Das letzte
Event dieser Art fand 2010 in München statt, Schauplatz der Premiere
war im Jahr 2003 die Bundeshauptstadt Berlin gewesen. Wegen der zu
erwartenden Zahl von bis zu 200.000 Teilnehmern kommen
organisatorisch und logistisch nur die größten deutschen Städte –
Berlin, Hamburg, München, Köln oder eben Frankfurt als Messestadt –
für die Austragung in Frage. Eine alternative Überlegung war es, den
Kirchentag auf eine Metropolregion wie das Ruhrgebiet zu verteilen.

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