Köln. Der Präses der Evangelischen Kirche im
Rheinland, Manfred Rekowski, hat angeregt, katholische und
evangelische Gemeindezentren zusammenzulegen. „Ist es nicht besser,
ökumenische »Wohngemeinschaften« zu gründen, statt dass sich beide
Kirchen – am Ende vielleicht sogar unabgestimmt – aus Stadtteilen und
Orten zurückziehen?“, schreibt Rekowski in einem Gastbeitrag für den
„Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag-Ausgabe). In Zeiten, in denen die
Kirchen mit weniger Personal auskommen müssten, schienen ihm
gemeinsame Gemeindezentren „keine schlechte Idee“. In diesem
„gemeinsamen WG-Wohnzimmer“ gäbe es sicher manches, „das nicht allen
Mitbewohnern gleichermaßen gefällt: Heiligenfiguren, Frauen auf der
Kanzel, Weihrauch, Trauung Geschiedener“. Aber es bliebe „ein
Hoffnungsort für Menschen vor ihrer Haustüre erhalten“, so der
Präses.
https://www.ksta.de/politik/gastbeitrag–oekumene-wgs—statt-ruec
kzug-aus-den-stadtteilen-29408542
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