Kölner Stadt-Anzeiger: Rechtsanwalt aus U-Haft entlassen Gegen Rechtsanwalt, der Karneval am Chlodwigplatz einen Polizeibeamten vor Straßenbahn geschubst haben soll, soll kein dringender Tatverdacht mehr bestehen

Ermittler schließen Unglücksfall nicht mehr aus

Köln. Der Rechtsanwalt, der an Karnevalsfreitag an der Kölner
Straßenbahnhaltestelle Chlodwigplatz einen Polizeibeamten vor eine
Bahn gestoßen haben soll, ist aus der Untersuchungshaft entlassen
worden. Dies berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“
(Mittwochsausgabe). Damit nehmen die Ermittlungen um das tödliche
Unglück eine überraschende Wendung. Gegen den Juristen soll kein
dringender Tatverdacht mehr bestehen. Er hatte seit Karnevalssamstag
wegen fahrlässiger Tötung in Untersuchungshaft gesessen. Nach neuen
Erkenntnissen sei nunmehr nicht auszuschließen, dass es sich bei dem
Geschehen auf dem Bahnsteig auch um eine Aneinanderreihung
unglücklicher Umstände handeln könnte, heißt es – also um einen
tragischen Unfall. Der Polizist, der beim Landeskriminalamt (LKA) in
Düsseldorf im Bereich Staatsschutz arbeitete, war zwischen zwei
Waggons einer Bahn gestürzt und beim Anfahren des Zuges überrollt
worden.

https://www.ksta.de/koeln/chlodwigplatz-in-koeln-anwalt-nach-toedl
ichem-kvb-unfall-aus-haft-entlassen-29735046

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