Köln – Kai Vorberg, zweimaliger Weltmeister im
Voltigieren, hält Pferde für vertrauenswürdiger als Menschen: „Ich
würde fast sagen, manchmal ist mehr
Kontinuität bei Pferden zu erkennen. Oder anders gesagt: Der
Prozentsatz der Individuen, mit denen man zu tun hat und denen man
vertrauen kann, ist bei Pferden höher als bei Menschen“, sagte
Vorberg dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag-Ausgabe). Dabei sind die
Beziehungen für Vorberg durchaus vergleichbar: „Vertrauen muss
verdient werden, es ist immer ein Prozess, Vertrauen zu gewinnen und
auch zu schenken. So funktioniert das mit Menschen und auch mit
Pferden.“ Auch zu seinem neuen Pferd, dem Oldenburger Schimmel Sir
Bernhard, habe er erst einmalVertrauen aufbauen müssen, sagte
Vorberg: „2009 gab es Momente, in denen ich verzweifelt bin, manchmal
merkte ich aber auch, dass langsam etwas entsteht. Inzwischen sind
wir richtig zusammengewachsen.“ Der Rheinländer Picasso, mit dem
Vorberg zweimal Weltmeister wurde, sei jedoch nach wie vor „das
Pferd meines Lebens, da ist schon eine tiefe Dankbarkeit“. Kai
Vorberg wird vom 9. bis 11. Juli beim CHIO in Aachen an den Start
gehen.
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