Köln. Das Friedenscorps Grünhelme des
Cap-Anamur-Gründers Rupert Neudeck stellt seine Arbeit in Afghanistan
ein. Neudeck wirft der Regierung in Afghanistan in einem Gastbeitrag
für den „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Donnerstag-Ausgabe) vor, nichts für
die Entwicklung des Landes zu tun. Stattdessen spekuliere sie auf
das Geld auch des deutschen Steuerzahlers und der deutschen Spender.
„Sie hält das deutsche Geld für ihr eigenes“. Neue Gesetze führten
dazu, dass die Organisation nicht mehr nach eigenem Kostenprinzip
arbeiten könne, sondern stattdessen viel teurere einheimische Firmen
beschäftigen müsse. „Wir sollen nach diesem NGO-Gesetz ein teures
Büro in Kabul mieten mit Auto und einheimischem Personal, das die
Knebelbedingungen organisiert.“ Die Korruption der politischen Elite
sei allgegenwärtig.
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