Köln. Martin Walser bezeichnet es als „katastrophal“,
müsste Griechenland den „Euro-Raum“ verlassen. Es zeige sich jetzt,
sagt der Schriftsteller im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“
(Montag-Ausgabe), dass man diese große politische Situation nicht den
Wirtschaftsexperten alleine überlassen dürfe. Wenn Europa eine
Realität sein wolle, müsse die Rettung Griechenlands gelingen.
Die Bundesregierung führe gut durch die Krise, meint der
Schriftsteller, dessen neuer Roman „Das dreizehnte Kapitel“ in dieser
Woche erscheint. „Da fühle ich mich bei Kanzlerin Merkel und
Finanzminister Schäuble gut aufgehoben.“ Ihm sage die bedäch-tige Art
besser zu als die kurzatmige Reaktion. Dass aus der Wirtschaftskrise
ein Wel-tenbrand werden könnte, sieht Walser nicht: „Ich habe ein
Grundvertrauen in die Menschheit.“
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