Kölner Stadt-Anzeiger: SPD-Plan: Schulze soll Spitzenkandidatin für NRW-Landtagswahl 2022 werden

Bundesumweltministerin Svenja Schulze wird als
mögliche Spitzenkandidatin der NRW-SPD für die Landtagswahl im Jahr
2022 gehandelt. Das berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“
(Donnerstag-Ausgabe). Das Personalpaket der Parteispitze, das in der
SPD derzeit für Unruhe sorgt, solle den Weg für die Kandidatur der
bisherigen Generalsekretärin ebnen, berichtet die Zeitung unter
Berufung auf SPD-Kreise. Ein Landtagsabgeordneter wird mit den Worten
zitiert: „Das vorgesehene Spitzenpersonal würde als Platzhalter für
Schulze fungieren.“ Voraussetzung für die Nominierung sei allerdings,
dass die Politikerin aus Münster in der Bundesregierung eine
erfolgreiche Arbeit leiste.

Die NRW-SPD setzt darauf, dass Schulze als Mitglied der
Bundesregierung künftig medial stark präsent sein wird. Ein hoher
Bekanntheitsgrad würde die Chancen der Kandidatin in einem möglichen
Duell gegen NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) deutlich
erhöhen. In dem von der Parteispitze vorgeschlagenen Personalpaket
sollen Sebastian Hartmann als Parteivorsitzender und Marc Herter als
Fraktionschef an Mitte dieses Jahres das neue Spitzenduo der NRW-SPD
bilden. Beide würden aber wohl eigene Ambitionen zurückstellen, wenn
Schulze den Anspruch auf die Spitzenkandidatur erhebe, sagte ein
Mitglied des SPD-Landesvorstands dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

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