Köln. Bei der WestLB steht mehr als jeder zweite der
noch rund 4.400 Arbeitsplatz auf der Kippe. Die Abwicklung der
Landesbank wird damit mehr Arbeitsplätze vernichten als bislang
angenommen. „Am Ende werden sich etwa 2.500 Mitarbeiter eine andere
Beschäftigung suchen müssen“, sagte ein Vertreter der Eigentümer dem
„Kölner Stadt-Anzeiger“. Ursprünglich waren die beiden
Sparkassen-Verbände in NRW und die Landesregierung, in deren Besitz
die Bank ist, davon ausgegangen, dass die von der EU geforderte
Zerschlagung des Geldinstitutes maximal 1.800 Jobs vernichten würde.
Dass es nun deutlich mehr werden wird damit begründet, dass es
offenkundig nicht gelingt, Teile der Bank in dem erhofften Ausmaß zu
verkaufen und damit Arbeitsplätze zu retten. (gmw)
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