Kölner Stadt-Anzeiger: Todenhöfer kritisiert Eingreifen der Armee in Ägypten – „Auch Hollande müsste sich warm anziehen“

Der Buchautor und frühere CDU-Politiker Jürgen
Todenhöfer hat das Eingreifen des Militärs in Ägypten als
„antidemokratische Aktion“ bezeichnet. Diese sei „nicht berechtigt“
gewesen, weil sie sich „gegen eine vor einem Jahr demokratisch
gewählte Regierung gerichtet hat“, sagte Todenhöfer dem „Kölner
Stadt-Anzeiger“ (Freitagausgabe). Zwar habe Mursi „keine kluge
Politik“ betrieben. „Aber wenn die Armee das Recht hätte, unkluge
Politiker ein Jahr nach der Wahl wieder wegzuputschen, dann müsste
sich der französische Präsident warm anziehen“, sagte Todenhöfer. Er
befürchte, dass sich nun radikale Kräfte in dem Land durchsetzten.

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