Kölner Stadt-Anzeiger: Volker Beck: Kein Unternehmer muss grüne Wirtschaftspolitik fürchten Parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen weist Dobrindt-Kritik zurück

Köln. Der Parlamentarische Geschäftsführer der grünen
Bundestagsfraktion, Volker Beck, hat die jüngste Kritik von
CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt an den Grünen scharf
zurückgewiesen. „Herr Dobrindt hat wohl einen über den Durst
getrunken“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Montag-Ausgabe).
„Die Grünen machen eine Wirtschaftspolitik, die auf Modernisierung
und Innovation setzt. Das muss kein Unternehmen fürchten. Alles
andere, was er gesagt hat, disqualifiziert sich von selbst.“ Dobrindt
hatte den designierten Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg,
Winfried Kretschmann (Grüne), angegriffen und erklärt, wer in einem
Auto-Land die Reduzierung der Autoproduktion propagiere, wecke
Zweifel an seiner Kompetenz. Unternehmen im Südwesten rief er auf,
sich im benachbarten Bayern niederzulassen: „Jedes Unternehmen, das
in Baden-Württemberg durch rot-grüne Planwirtschaft verprellt wird,
ist in Bayern hoch willkommen.“ Zugleich warnte der
CSU-Generalsekretär vor Bündnissen mit den Grünen. Sie seien der
politische Arm von Krawallmachern, Steinewerfern und Brandstiftern.

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