
Die bundesweit tätige Dienstleistungsgruppe KÖTTER Services setzt
ihren Wachstumskurs fort. Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr durch
das außergewöhnliche Plus von 20,1 % auf 502 Millionen Euro, die
Beschäftigtenzahl nahm um 8,4 % auf 18.100 Mitarbeiter zu. Zentraler
Faktor für diese positive Entwicklung war der organische
Umsatzzuwachs von 13,4 %, der insbesondere aus den branchenbezogenen
System- und Spezialdienstleistungen resultierte. Damit unterstreicht
das Familienunternehmen seine Position als Innovationsmotor in den
Märkten für Sicherheits-, Reinigungs-, Personal- und Gebäudedienste
und leistungsstarker Qualitätsdienstleister für Unternehmen und
öffentliche Hand.
Die KÖTTER Unternehmensgruppe ist mit den Sparten Security
(Sicherheitsdienste und -technik, Geld- & Wertdienste), Cleaning
(Unterhalts-, Glas-, Industriereinigung) und Personal Service (u. a.
Zeitarbeit für gewerbliche und kaufmännische Berufe) am Markt
präsent. Mit der Sparte Security ist KÖTTER der größte
familiengeführte Sicherheitsdienstleister in Deutschland.
Die Entwicklung der einzelnen Sparten in der Übersicht:
– Security: Überproportionale Zuwächse gab es in der Sparte
Security, die insbesondere auf dem organischen Wachstum durch
Neuaufträge renommierter Unternehmen und Institutionen bzw.
Auftragserweiterungen bei bestehenden Kunden basierten. Dabei
positionierte sich das Familienunternehmen speziell als
Branchenspezialist und Partner für hochkomplexe
Qualitätsdienstleistungen. Ausdruck dieser erfolgreichen
Strategie sind u. a. zusätzliche Aufträge für Sicherheits- und
Ordnungsdienste im Öffentlichen Personenverkehr (ÖPV), der
Schutz für kritische Infrastrukturen, Neuaufträge und
Auftragsausweitungen im Bereich Luftsicherheit sowie die
Übernahme von Werkfeuerwehraufgaben in Kombination mit
Werkschutz.
– Cleaning: Eine äußerst gute Entwicklung verbuchte auch die
Sparte Cleaning. Das Wachstum resultierte aus Neuaufträgen sowie
Auftragserweiterungen bei Bestandskunden. Dabei untermauerte
KÖTTER Cleaning seine Position als Branchenspezialist u. a. für
anspruchsvolle Dienstleistungen im Maschinenbau, Gesundheits-
und Logistiksektor sowie für Kreditinstitute.
– Personal Service: Einen positiven Verlauf gab es auch für die
Sparte Personal Service. Hier zahlten sich die
branchenspezifischen Konzepte aus, mit denen KÖTTER Personal
Service kompetenter Partner z. B. für Handel, Logistik,
Industrie und Verwaltungen ist. So haben bestehende Partner ihre
Aufträge ausgeweitet bzw. setzen Neukunden auf diese
Kompetenzen.
„Wir sind stolz darauf, dass unser Familienunternehmen mit diesem
nachhaltigen Vorgehen seine Position in den hart umkämpften Märkten
für Sicherheits-, Reinigungs-, Personal- und Gebäudedienste weiter
stärken konnte. Diesen Weg werden wir konsequent fortsetzen“, betont
Friedrich P. Kötter. „Dabei bauen wir darauf, dass speziell Politik
und öffentliche Auftraggeber diese Anstrengungen aktiv unterstützen.“
Aktuell stehen dabei u. a. folgende Aspekte im Fokus:
1.) Ausschreibungen: Speziell für öffentliche Auftraggeber ist bei
der Vergabe von Sicherheitsdienstleistungen viel zu häufig der
billigste Preis allein ausschlaggebendes Kriterium. Qualität und eine
faire Bezahlung der Sicherheitsmitarbeiter stehen bei der Vergabe
hingegen im Hintergrund. Dies aber ist mit erheblichen
Sicherheitsgefahren verbunden, die sich u. a. aus dem Einsatz
schlecht ausgebildeter, untertariflich bezahlter und entsprechend
unmotivierter Mitarbeiter ergeben. Weiteres Risiko: Da der
Personalkostenblock die entscheidende Kalkulationsgrundlage bildet,
führt die mit dieser Vergabepraxis verbundene Abwärtsspirale beim
Preis unweigerlich dazu, dass der harte Wettbewerb in der
Sicherheitsbranche auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen wird.
„Dies widerspricht in jeglicher Hinsicht unserem Verständnis von
fairem Miteinander und kann wohl auch kaum im Interesse der
öffentlichen Auftraggeber sein“, so der Sicherheitsexperte. „Daher
setzt sich unser Unternehmen z. B. mit Nachdruck dafür ein, dass die
Vergabe nach dem wirtschaftlichsten Angebot erfolgt, bei dem Qualität
und Preis in einem angemessenen Verhältnis stehen und die für diese
anspruchsvollen Aufgaben erforderliche Bezahlung der Beschäftigten
gewährleistet ist.“
2.) Zugang zum Sicherheitsgewerbe: Außerdem müssen die
Zugangsvoraussetzungen zum Sicherheitsgewerbe nach Meinung von
Friedrich P. Kötter deutlich erhöht werden.
Mindesteinstiegsvoraussetzung für Mitarbeiter muss die sogenannte
Sachkundeprüfung sein, die mit einer schriftlichen und mündlichen
Prüfung endet sowie Minimum 80 Stunden umfassen sollte. Für
komplexere Dienstleistungen z. B. beim Schutz kritischer bzw.
hochsensibler Infrastrukturen (Behörden und Verwaltungen, Energie-
und Wasserversorgung, ÖPV, Informationstechnologie, aber auch
Flüchtlingsheimen etc.) sind speziellere Kenntnisse erforderlich (u.
a. Deeskalationstechniken, Erst- und Brandschutzhelfer). Zweiter
zentraler Aspekt mit Blick auf die Verschärfung der Standards in der
Sicherheitsbranche ist die regelmäßige Zuverlässigkeitsüberprüfung
der in der Sicherheitswirtschaft Beschäftigten durch die
Ordnungsämter: Wer Leben und Eigentum anderer schützt, darf nicht
vorbestraft sein, was einer regelmäßigen behördlichen Überprüfung
bedarf.
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