Der Deutsche Städtetag macht sich für eine Verteuerung des
Anwohnerparkens stark. Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy sagte der „Saarbrücker
Zeitung“ (Donnerstag): „Ein Bewohnerparkausweis für ein Jahr darf heute nicht
mehr als 30 Euro kosten. Das deckt oft noch nicht einmal den Verwaltungsaufwand
der Städte für Schilder und die Ausweise.“
Öffentlicher Raum sei knapp, er habe seinen Wert. „Die Städte müssen dem einen
Preis geben können. Hier sollte ein Rahmen von 20 bis 200 Euro möglich sein“,
erklärte Dedy.
Die Kommunen müssten zudem die Möglichkeit erhalten, eine „City-Maut“
einzuführen. „Der Städtetag will keine bundesweiten neuen Abgaben. Aber eine
Stadt, die eine City-Maut erheben will, soll das machen können“, betonte Dedy.
Dafür seien Änderungen im Bundes- und im Landesrecht notwendig. Perspektivisch
müsse es weniger Individualverkehr mit Autos in den Städten geben, „dafür mehr
Mobilität auf der Schiene, im Bus, auf dem Fahrrad und zu Fuß“, so Dedy.
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