Konferenz über nachhaltige Ressourcenpolitik im BMZ

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel: Transparente Rahmenbedingungen sind Ausgangspunkt für nachhaltige Rohstoffwirtschaft

Das Thema nachhaltige Ressourcenpolitik stand am 6. Oktober im Mittelpunkt einer hochkarätig besetzten Konferenz im Entwicklungsministerium in Berlin.
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel sagte: „Einnahmen aus dem Rohstoffsektor können rohstoffreichen Staaten ermöglichen, die Millenniumsziele bis 2015 mit eigenen Mitteln zu erreichen. Gute Regierungsführung ist dabei allerdings der Schlüssel, um eigene Ressourcen entwicklungsorientiert zu nutzen. Transparente und rechtssichere Rahmenbedingungen im Rohstoffsektor sind der Ausgangspunkt für eine nachhaltige Rohstoffwirtschaft. Transparenz ist das stärkste Gift gegen Korruption. Internationale Transparenzinitiativen, allen voran EITI, spielen hier eine wichtige Rolle.“
Das BMZ organisierte die Konferenz gemeinsam mit dem Forum für ökologische und soziale Marktwirtschaft. Eingeladen waren in erster Linie Vertreter der Zivilgesellschaft. Ziel war, einen konstruktiven Dialog zum Thema Rohstoffpolitik in Entwicklungsländern zu führen, um die eigene Position öffentlich und transparent zu diskutieren. Rund 200 Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und wissenschaftlichen Instituten waren der Einladung gefolgt. Unter den Podiumsteilnehmern waren auch die Generalsekretärin der Konferenz der Großen Seen, Botschafterin Liberata Mulamula sowie der Präsident der afrikanischen Menschenrechtsorganisation ASADHO, Jean-Claude Katende.

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