Korn-Ferry- & Fortune-Studie: Was die Guten von den Besten unterscheidet – Das sind die Erfolgsfaktoren der weltweit am meisten bewunderten Unternehme

Korn-Ferry- & Fortune-Studie: Was die Guten von den Besten unterscheidet – Das sind die Erfolgsfaktoren der weltweit am meisten bewunderten Unternehme
Dr. Bibi Hahn, Korn Ferry Hay Group
 

Unterschiede auch zwischen den Weltbesten signifikant zwischen Spitze und Mittelfeld
Organisationsdesign und die richtige Personal- und Talentstrategie ein maßgeblicher Wettbewerbsvorteil
Für 74 Prozent der Top 50 ist Lernagilität wichtiges Einstellungs- und Beförderungskriterium

Denn nur 66 Prozent der Unternehmen, die es nicht in die Top 50 oder in die Top 3 ihr jeweiligen Industrie geschafft haben, stellen Innovation in den Fokus. Priorisierung und Fokussierung gelingt nach eigener Aussage nur 59 Prozent, und gerade einmal die Hälfte hält sich für gut aufgestellt bei Datenanalyse und Entscheidungsfindung, die darauf basiert.

„Alle am Forbes-Wettbewerb teilnehmenden Unternehmen gehören zu den weltweit besten“, sagt Dr. Bibi Hahn, Senior Client Partner und Deutschland-Geschäftsführerin des Consulting-Bereichs bei Korn Ferry. „Auch diejenigen, die es nicht in die Top 50 geschafft haben. Das macht das Ergebnis so interessant: Denn zwischen den Besten und ohnehin exzellenten Teilnehmern finden sich noch signifikante Unterschiede. Das verdeutlicht, welche Rolle Führung und Organisation als Wettbewerbsvorteile spielen.“ Angeführt werden die World’s Most Admired Companies im Jahr 2018 von Apple, gefolgt von Amazon, Google-Mutter Alphabet, Berkshire Hathaway und Starbucks.

70 Prozent der Top 50 haben angegeben, Ressourcen sinnvoll von wenig vielsprechenden Initiativen hin zu deutlich attraktiveren Marktchancen gezielt umzulenken. Bei den anderen Unternehmen war dies nur bei 61 Prozent der Fall. Weitere Unterschiede: 71 Prozent der Top 50 haben eindeutige Erfolgsprofile für neue Schlüsselpositionen im Unternehmen entwickelt (zu 57 Prozent der Unternehmen, die es nicht in die Top 50 geschafft haben), 74 Prozent untersuchen bei der Neueinstellung oder Beförderung gezielt der Lernagilität ihrer Kandidaten (zu 66 Prozent) und 88 Prozent bewerten faktische Erfahrung deutlich stärker als in der Vergangenheit bekleidete formale Positionen (zu 74 Prozent).

„Ein kritischer Faktor für Erfolg ist die richtige Personal- und Talentstrategie“, sagt Bibi Hahn. 74 Prozent der Top 50 haben angegeben, eine auf die Geschäftsstrategie abgestimmte Personalstrategie zu haben (zu 59 Prozent). „Denn eine gut aufgestellte Organisation kann trotz der entscheidenden Faktoren immer nur so gut sein, wie die Menschen, die darin arbeiten. Die weltweit meistbewunderten Unternehmen haben genau das verstanden: Eine Innovation bejahende, Chancen suchende Organisation zu schaffen und diese mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Leben zu bringen, die vor allem das Willen und Können mitbringen, sich ständig weiter zu verändern und Neues zu lernen. Das alles sind Kennzeichen der heute viel zitierten ‚agilen‘ Organisation.“

Über die Studie:
Korn Ferry hat 486 Top-Führungskräfte (Senior Executives) aus den teilnehemden Firmen von Fortune’s ‚World’s Most Admired Companies 2018‘ nach einer eigenen Einschätzung der oben aufgeführten Themengebiete für das eigene Unternehmen befragt und diese dann in zwei Gruppen aufgeteilt: Top 50 und die weiteren Teilnehmer. Beide Gruppen wurden unabhängig voneinander untersucht. Das Ergebnis sind signifikante Unterschiede in Organisationsdesign und sowie Personal- und Talent-Strategie.

Mehr Informationen erhalten Sie online dazu unter:
http://fortune.com/worlds-most-admired-companies/list
https://www.kornferry.com/press/korn-ferry-research-shows-organizational-agility-top-strategic-priority-for-companies-on-fortunes-most-admired-companies-rankings/