Unmittelbar vor der an diesem Samstag beginnenden Bundestagung der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) fordert die künftige saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer eine branchenbezogene, tarifvertraglich geregelte Lohnuntergrenze in Deutschland. „Wir brauchen einen Mindestlohn, der tarifvertraglich geregelt und auf Branchen bezogen ist“, sagte die CDU-Politikerin der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Der Leitantrag der CDA biete diesen tarifbezogenen Ansatz, „weshalb wir ihn in der Partei ernsthaft diskutieren sollten“, so Kramp-Karrenbauer. Der Mindestlohn müsse branchenspezifisch entschieden werden. „Und er muss so gestaltet sein, dass keine Arbeitsplätze abwandern.“ Einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn hält die Vizevorsitzende der CDA in der Zukunft nicht für ausgeschlossen. Darüber wolle sie aber nicht spekulieren. „Diskutieren ja, spekulieren nein“, betonte die CDU-Politikerin, die Mitglied im Präsidium der Bundespartei ist.
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