Das Statistische Bundesamt hat die aktuellen
Ausgaben der Bundesländer pro Schüler bekannt gegeben.
Nordrhein-Westfalen gibt dabei deutlich weniger Geld aus als fast
alle anderen. Dazu erklären der stellvertretende
Fraktionsvorsitzende, Michael Kretschmer, und der bildungspolitische
Sprecher, Albert Rupprecht:
Michael Kretschmer: „Für uns haben Bildung und Forschung höchste
Priorität. Seit 2005 haben wir die Ausgaben für Bildung und Forschung
fast verdoppelt, trotz Krise. Leider ziehen beim Ziel der
Bildungsrepublik nicht alle Bundesländer mit. So gibt
Nordrhein-Westfalen pro Schüler 2.000 EUR pro Jahr weniger aus als
Sachsen. Die Folgen sind evident: In Mathematik etwa haben die
15-Jährigen aus Düsseldorf und Dortmund einen Lernrückstand von rund
zwei Jahren. Wer nicht genug in Bildung investiert, darf sich über
den Niedergang nicht beklagen.“
Albert Rupprecht: „Mit einem Lernrückstand in Mathematik von zwei
Jahren ist kein Ingenieurstudium zu bestehen. Wer bei der Bildung
spart, raubt Kindern und Jugendlichen Zukunftschancen. Wenn ein
armes Land wie Thüringen rund 50 Prozent pro Schüler mehr ausgeben
kann als Nordrhein-Westfalen, das unter der CDU-Regierung bis 2009
noch in den Länderfinanzausgleich eingezahlt hatte, stellt sich die
Frage nach den Prioritäten der heutigen Landesregierung. Bei den
Bildungsausgaben wird jedenfalls klar, wer es ernst meint mit den
Bildungschancen der jungen Leute und wer nicht.“
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