Abschied von der guten alten Filmrolle
Am morgigen Donnerstag startet das zweite Förderprogramm von Bund
und Ländern zur Digitalisierung der Kinos. Dazu erklären der
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael
Kretschmer, und der kultur- und medienpolitische Sprecher, Marco
Wanderwitz:
„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt den raschen Start des
zweiten Förderprogramms der Kinodigitalisierung. Staatsministerin
Prof. Monika Grütters MdB hat Wort gehalten und unsere Ankündigung
aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt. Die deutsche Kinolandschaft
kommt damit endgültig im digitalen Zeitalter an.
Das Programm ist vor allem für kleinere Kinos im ländlichen Raum
gedacht, die wichtige Stätten der kulturellen Grundversorgung sind,
vor Ort oft die einzigen. Einige von diesen hatten die
Förderkriterien des ersten Digitalisierungsprogramms in der letzten
Legislaturperiode knapp nicht erreicht. Um die kulturelle Vielfalt
gerade abseits der Metropolen sicherzustellen, wurde diese Ergänzung
des ersten Förderprogramms notwendig.
Der Bund gibt den Kinos bis zu 25 % der Kosten für die Anschaffung
eines digitalen Projektors hinzu, maximal 12.500 Euro. Kinos, die
besondere kulturelle Kriterien erfüllen, können bis zu 15.000 Euro
erhalten. Der Deutsche Bundestag hat dafür 870.000 Euro im Haushalt
für das laufende Jahr bewilligt. Die Bundesförderung setzt eine
Kofinanzierung durch die Länder in gleicher Höhe voraus. Die
CDU/CSU-Fraktion ist optimistisch, dass die Zusammenarbeit hier
ebenso gut wie beim ersten Programm funktioniert.
Die Umstellung auf digitales Abspiel ist zwingend notwendig
geworden, weil die Verleiher kaum noch analoge Filmkopien versenden.
Gerade für die Kinos, die den deutschen und europäischen Film zeigen,
wäre die Umstellung ohne öffentliche Hilfe nur schwer möglich
gewesen.
Die Fördervoraussetzungen sind ab 21. August auf der Homepage der
Filmförderungsanstalt www.ffa.de abrufbar.“
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