In finanzpolitisch unsicheren Zeiten durch
Wirtschafts- und Finanzkrisen sehen 55 Prozent deutscher Topmanager
die Verkaufs-Seite ihrer Unternehmen durch Preisrisiken bedroht.
Dagegen absichern wollen die Unternehmenslenker ihren Verkauf
insbesondere durch Produktinnovationen und Produktoptimierungen. Das
sind Ergebnisse der Studie „Wie deutsche Topmanager auf die Finanz-
und Eurokrise reagieren“ der Kommunikationsagentur Faktenkontor mit
dem DIE WELT-Entscheiderpanel.
Um die Auswirkungen von Preis- bzw. Inflationsrisiken auf ihren
Verkauf zu begrenzen, setzen mit 45 Prozent die meisten Manager
zunächst auf eine frühzeitige Identifizierung der Risiken. Um die
erkannte Gefahr zu bannen, setzten vier von zehn befragten
Entscheidern auf Produktinnovationen, und mehr als ein Drittel auf
Produktoptimierungen.
Im Verkauf an der Preisschraube drehen wollen hingegen nur wenige:
In Krisenzeiten zum Ausgleich der Inflationsrisiken höhere Preise für
ihre Produkte und Dienstleistungen zu verlangen, kommt nur für rund
ein Viertel der Unternehmenslenker in Frage.
Preisrisiken sind die einzigen, die mehr als die Hälfte der
Befragten als Bedrohung für ihren Verkauf in finanzpolitisch
unsicheren Zeiten sehen. Am zweithäufigsten wurden von 45 Prozent der
Entscheider Kundeninsolvenzen genannt, als Drittes folgen
Währungsrisiken, die knapp ein Drittel befürchten.
Für die im Juni veröffentlichte Studie „Wie deutsche Topmanager
auf die Finanz- und Eurokrise reagieren“ wurden 183 Entscheider aus
der deutschen Wirtschaft im Auftrag des Faktenkontors zu den
Auswirkungen von finanzpolitischen Unsicherheiten auf ihre
Unternehmenssteuerung befragt. Die Erhebung erfolgte durch eine
Online-Befragung des „DIE WELT“-Entscheiderpanels. Befragungszeitraum
war der 29. April bis 21. Mai 2013. Die komplette Studie mit allen
Ergebnissen kann unter www.faktenkontor.de bestellt werden.
Pressekontakt:
Roland Heintze
Faktenkontor GmbH
Ludwig-Erhard-Straße 37
D-20459 Hamburg
Tel.: 040-253185-110
Fax: 040-253185-310
www.faktenkontor.de
Weitere Informationen unter:
http://