Kritik erweist Ansehen des Islams Bärendienst

Zu der Kritik mehrerer muslimischer Verbände an der Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich der Auszeichnung des dänischen Karikaturisten Kurt Westergaard mit dem Medienpreis „M 100 Sanssouci Colloquium“ erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Hermann Gröhe:

Mit ihrer Kritik erweisen die muslimischen Verbände dem Ansehen des Islams einen Bärendienst. Ängste vor dem Islam werden nicht durch ein klares Bekenntnis der Bundeskanzlerin zur Pressefreiheit genährt, sondern durch den Umstand, dass zwar islamkritische Karikaturen Massenproteste in der islamischen Welt auslösen, nicht aber die Rechtfertigung brutaler Terrorakte unter Berufung auf den Islam.

Bezeichnend ist, dass die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Renate Künast, in die Kritik an der Bundeskanzlerin mit einstimmt. Sie verschweigt dabei geflissentlich, dass die Laudatio auf den Morddrohungen ausgesetzten Preisträger der einstige rot-grüne Präsidentschaftskandidat Joachim Gauck gehalten hat. Offensichtlich sind Gaucks Freiheitsideale bei der Union besser aufgehoben als bei der politischen Linken.

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