Kunst im Alltag: Küchenreibe von Kyocera für staatliche Kunstsammlung ausgewählt

Kochen ist eine Kunst – das wissen viele Berufs- und Hobbyköche. Dass es sich in der Küche noch ganz anders um Kunst dreht, zeigt nun das nationale Zentrum für bildende Künste (Centre national des arts plastiques – CNAP) in Frankeich: Eine keramische Küchenreibe von Kyocera ist in den Bestand der französischen Nationalsammlung für zeitgenössische Kunst (Fonds national d–art contemporain) aufgenommen worden. Das CNAP wählte den stylischen Küchenhelfer in der Kategorie Industrieprodukte aus. Die CD18-Universalreibe mit Ausguss hat einen Durchmesser von 16,5cm. Besonderes Design-Merkmal: die konisch geformten Spitzen zum Reiben von z.B. Obst oder Ingwer und Muskat. Die Entscheidung des CNAP ist eine besondere Würdigung für das außergewöhnliche Design, und die hervorragende Effizienz der Kyocera-Reibe.
Das nationale Zentrum für bildende Künste ist eine dem französischen Ministerium für Kultur und Kommunikation zugeordnete Einrichtung zur Umsetzung politischer Maßnahmen im Bereich der bildenden Kunst. Unter dem Gedanken, zeitgenössische Kunst für die kommenden Generationen zu erhalten, wählt das Zentrum jedes Jahr 600 Werke von Künstlern und Kunstschaffenden aller Nationalitäten zur Aufnahme in die Sammlung aus. Die Zukäufe werden mehrmals im Jahr von drei Beratungsausschüssen geprüft, denen auch Regierungsvertreter und Künstler angehören. Insgesamt verfügt das CNAP über ein Budget von rund 3 Millionen Euro pro Jahr. Innerhalb von 20 Jahren wurden so über 20.000 zeitgenössische Kunstobjekte erworben.

Die Kyocera Corporation mit Hauptsitz in Kyoto ist einer der weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die Technologieindustrie. Strategisch wichtige Geschäftsfelder der aus 235 Tochtergesellschaften (1. April 2012) bestehenden Kyocera-Gruppe bilden Informations- und Kommunikationstechnologie, Produkte zur Steigerung der Lebensqualität sowie umweltverträgliche Produkte. Der Technologie-Konzern ist weltweit einer der größten Produzenten von Solarenergie-Systemen, die eine Gesamtleistung von mehr als 3,0 Gigawatt erzeugen.
Mit über 71.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2011/2012 einen Netto-Jahresumsatz von rund 10,83 Milliarden Euro. In Europa vertreibt das Unternehmen u.a. Laserdrucker und digitale Kopiersysteme, mikroelektronische Bauteile, Feinkeramik-Produkte sowie Solarkomplettsysteme. Kyocera ist in Deutschland mit zwei eigenständigen Gesellschaften vertreten: der Kyocera Fineceramics GmbH in Neuss und Esslingen sowie der Kyocera Document Solutions in Meerbusch.
Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchst dotierten Auszeichnungen des Lebenswerkes hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet zurzeit ca. 500.000 Euro pro Preiskategorie).

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