Anmoderationsvorschlag: Ab welchem Alter man in Deutschland in
Rente gehen kann, ist gesetzlich festgelegt. Wer zum Beispiel 1950
geboren wurde, kann das zurzeit mit 65 Jahren und vier Monaten tun,
bis 2031 steigt diese Regelaltersgrenze dann auf 67 Jahre an. Der
eine oder andere will aber vielleicht gern freiwillig länger arbeiten
und erst später Rente beziehen, weil ihm seine Arbeit Spaß macht und
er noch fit genug dafür ist. Ob das geht und was man am Ende davon
hat, wenn man seinen Rentenbeginn nach hinten verschiebt, weiß Mario
Hattwig.
Sprecher: Wer will, kann in Deutschland schon heute vor Erreichen
der Regelaltersgrenze mit der Arbeit aufhören und mit Abschlägen
früher in Rente gehen. Länger arbeiten und die Rente hinausschieben
kann er aber auch, erklärt Dirk von der Heide von der Deutschen
Rentenversicherung.
O-Ton 1 (Dr. Dirk von der Heide, 0:15 Min.): „Das ist auch
möglich, wenn der Arbeitgeber mitspielt, und davon wird auch heute
schon rege Gebrauch gemacht. Die Deutsche Rentenversicherung hat
allein 2013 über 15.000 Altersrenten bewilligt, in denen Zuschläge
wegen einem späteren Rentenbeginn enthalten waren.“
Sprecher: Jeden Monat, den man länger arbeitet, erhöht sich der
Rentenanspruch um 0,5 Prozent – dazu kommen natürlich die während
dieser Zeit vom Arbeitnehmer und vom Arbeitgeber weiter eingezahlten
Beiträge zur Rentenversicherung.
O-Ton 2 (Dr. Dirk von der Heide, 0:33 Min.): „Nehmen sie das
Beispiel eines Durchschnittsverdieners, der 40 Jahre lage gearbeitet
hat: Der bekommt in den alten Bundesländern aktuell rund 1.145 Euro
Rente, arbeitet er ein Jahr länger, steigt seine Rente um 29 Euro,
weil er ja weiter Beiträge zur Rentenversicherung gezahlt hat.
Außerdem gibt es einen Zuschlag von sechs Prozent für den
hinausgeschobenen Rentenbeginn, damit wären wir dann schon bei einer
Rente in Höhe von 1.245 Euro. Anders gesagt: Der
Durchschnittsverdiener erhöht seine Rente durch das weitere
Berufsjahr in diesem Beispiel um rund 100 Euro.“
Sprecher: Dass es die Möglichkeit gibt, länger zu arbeiten, teilt
die Deutsche Rentenversicherung übrigens allen Versicherten
schriftlich kurz vor Erreichen des gesetzlichen Rentenalters mit. Und
wenn Sie jetzt schon mehr dazu wissen wollen:
O-Ton 3 (Dr. Dirk von der Heide, 0:22 Min.): „Kein Problem:
Kostenlose Beratung vor Ort bietet die Deutsche Rentenversicherung in
allen unseren Auskunfts- und Beratungsstellen oder bei den
ehrenamtlichen Versichertenberatern oder Versichertenältesten. Die
Adressen findet man im Internet unter www.deutsche
rentenversicherung.de. Dort finden Sie auch unsere kostenlose
Servicenummer, wenn Sie uns lieber anrufen wollen.“
Abmoderationsvorschlag: Falls Ihnen das jetzt zu schnell ging.
Weitere Infos dazu gibt–s im Netz unter www.deutsche
rentenversicherung.de. Wenn Sie bei der Deutschen Rentenversicherung
anrufen möchten, dann geht das unter der kostenlosen Telefonnummer
0800 1000 4800. Nummer und Internetadresse hat übrigens auch unsere
Sender-Hotline.
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Pressekontakt:
Dr. Dirk von der Heide
Tel.:030/865-89178
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