Bereits am Donnerstagabend zieht mit DANIEL das erste Sturmtief durch. Besonders in der Mitte und im Süden können bis in die Nacht zum Freitag Sturmböen auftreten, in den höheren Lagen der Mittelgebirge schwere Sturmböen oder auch orkanartige Böen. Im Norden ist es am Donnerstag ruhiger und nur an der Nordseeküste sind einzelne Sturmböen möglich. „Das ist aber nur die Ruhe vor dem Sturm“, schränkt Thomas Sävert, Sturmexperte bei der Unwetterzentrale, ein. Denn ab Freitag erwartet uns eine richtige Sturmlage.
Der Freitag und auch der Samstag sind landesweit stürmisch mit Sturmböen von 80 bis 100 km/h, im Norden und Nordosten auch darüber. Die höchsten Windgeschwindigkeiten werden wieder an den Küsten und im Bergland erwartet, hier drohen Orkanböen mit Spitzenwerten bis über 120 km/h. Auslöser ist das Orkantief ELON, das vom Atlantik nach Südnorwegen zieht. „Wälder sollten dann gemieden werden, Äste können abbrechen, auch ganze Bäume umstürzen“, befürchtet Sävert. Dabei wird es mit Höchstwerten von 10 bis 15 Grad ausgesprochen mild. Am Sonntag stellt sich windiges Schauerwetter ein und bei nur noch 3 bis 7 Grad kann sich Schnee oder Graupel unter den Regen mischen. Bei Auftreten von Schauern sind weitere Sturmböen zu erwarten.