Lange/Bilger: eCall-Notrufdienst erhöht Verkehrssicherheit

Die Europäische Union plant die Einführung eines
EU-weiten eCall-Notrufdienstes. Dies soll in alle neuen Modelle von
Pkw und leichten Nutzfahrzeugen eingebaut werden. Dazu erklären der
verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen
Bundestag, Ulrich Lange, sowie der zuständige Berichterstatter
Steffen Bilger:

„Durch das automatische Notrufsystem „eCall“ kann die Zahl der
Verkehrstoten in Europa weiter reduziert werden. Es liefert im Falle
eines Unfalls automatisch einen Notruf an eine Notrufabfragestelle.
Damit ist „eCall“ ein wichtiges Instrument, um Informationen schnell
und präzise zu verarbeiten und somit zur Rettung von Leben
beizutragen. Hierfür verpflichten sich die Mitgliedstaaten,
entsprechende Notrufabfragestellen einzurichten, die eCall-Notrufe
annehmen und bearbeiten können. Zudem müssen neue Pkw-Typen so
ausgelegt sein, dass sie bei einem Unfall den eCall-Notruf versenden,
dieser aber auch von Hand ausgelöst werden kann.

Durch private Notrufe werden zusätzliche erforderliche
Informationen an die Notrufabfragestellen übermittelt. Dies erhöht
die Effizienz der Rettungseinsätze. Der Datenschutz muss dabei streng
eingehalten werden.

Allerdings gilt es, nichts zu überstürzen, sondern sich
ausreichend Zeit zu nehmen, um eine sachgemäße Einführung garantieren
zu können. Eine verbindliche Einführung sollte frühestens im Herbst
2016 erfolgen. So wird sichergestellt, dass die Qualität nicht unter
dem Druck der Schnelligkeit leidet. Die Automobilwirtschaft hat dann
ausreichend Vorlaufzeit für technische Vorbereitungen und
gleichzeitig kann die Infrastruktur für eCall-Notrufabfragestellen
eingerichtet werden. Letztlich ist dies auch im Interesse aller
Verkehrsteilnehmer.“

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