Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) hat ein
Sonderprogramm Brückensanierung initiiert. Dazu erklären der
verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen
Bundestag, Ulrich Lange, und der zuständige Berichterstatter Reinhold
Sendker:
„Das von Bundesminister Alexander Dobrindt angekündigte
Brückensanierungsprogramm ist das richtige Signal, um die Sicherheit
auf unseren Straßen und den reibungslosen Verkehrsfluss gewährleisten
zu können. Es besteht bei vielen Brückenbauwerken dringender
Handlungsbedarf. Viele Bauwerke sind in die Jahre gekommen. Vielfach
sind die Brücken aus den 1960er und 70er Jahren gar nicht für das
heutige Verkehrsvolumen ausgelegt gewesen.
Mit dem Sonderprogramm setzt das Bundesministerium für Verkehr und
digitale Infrastruktur die richtigen Zeichen und stärkt den Erhalt
unserer Infrastruktur. Wir werden diesen Prozess auch weiterhin
positiv begleiten. Mit der neuen Leistungs- und
Finanzierungsvereinbarung Schiene wollen wir auch bei der Sanierung
von Eisenbahnbrücken und Tunnelbauwerken einen weiteren
Erhaltungsschwerpunkt setzen.“
Hintergrund:
Auf den Autobahnen und Bundesstraßen gibt es deutschlandweit
derzeit rund 39.000 Brücken. Ein Großteil dieser Bauwerke wurde
zwischen 1960 und 1985 gebaut und weist jetzt auf Grund ihres Alters
und der hohen Verkehrsbelastungen große Mängel auf. Rund 15 Prozent
der Brückenflächen sind laut Aussagen des BMVI in einem schlechten
Zustand.
Ab 2015 wird das BMVI bedeutende Brückenertüchtigungsmaßnahmen
innerhalb eines Sonderprogramms finanzieren. Im Zeitraum 2015 bis
2017 sollen rund 400 Millionen Euro zusätzlich im Vergleich zu den
Jahren 2012/2013 bereitgestellt werden. Ab dem Haushaltsjahr 2015
werden die Maßnahmen der Brückenertüchtigung mit Gesamtkosten über 5
Millionen Euro daher in einem eigenen Programm geführt.
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