Erster Zwischenbericht liefert konstruktive 
Vorschläge
   Zum Zwischenbericht der Taskforce, die nach dem Absturz einer 
Germanwings-Maschine am 24. März 2015 in den französischen Alpen 
eingesetzt wurde, erklären der Sprecher für Verkehr und digitale 
Infrastruktur der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ulrich Lange, sowie der
zuständige Berichterstatter Peter Wichtel:
   „Das Sicherheitsniveau im europäischen Luftverkehr ist sehr hoch. 
Das bestätigt auch der Zwischenbericht der Taskforce, die unter dem 
Dach des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) 
eingerichtet wurde. Der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist es wichtig, 
konstant zu überprüfen, ob die Sicherheit in der Luft weiter erhöht 
werden kann. Daher war die Einsetzung der Taskforce nach dem Unglück 
vom 24. März 2015 genau der richtige Schritt.
   In ihren Beratungen hat die Taskforce sich intensiv mit den 
Themenfeldern –Cockpittür– und –Tauglichkeit– beschäftigt. Im 
Hinblick auf die Sicherheitsfunktionen von Cockpittüren werden 
kurzfristig keine Änderungen empfohlen. Langfristig können jedoch 
bauliche Optionen geprüft werden, wie z.B. die Integration eines WCs 
im geschützten Cockpit-Bereich. Beim Themenfeld Flugtauglichkeit 
wurde deutlich, dass das Vertrauensverhältnis zwischen Pilot und 
Fliegerarzt von besonderer Bedeutung für die Sicherheit im 
Flugbetrieb ist. Die Flugtauglichkeit wird Gegenstand weiterer 
Beratungen in einer Arbeitsgruppe der Taskforce sein. Insbesondere 
soll es dabei um Anlaufstellen in den Luftfahrtunternehmen gehen 
sowie um die pseudonymisierte Übermittlung von Daten und 
Zufallskontrollen auf Medikamente, Drogen und Alkohol.
   Insgesamt zeigt der Zwischenbericht der Taskforce eine sehr 
ernsthafte und konstruktive Auseinandersetzung mit den 
sicherheitsrelevanten Themenfeldern. Viele der Zwischenergebnisse 
lassen sich nicht allein auf nationaler Ebene umsetzen, sondern 
müssen auf europäischer und internationaler Ebene diskutiert werden. 
Daher schlägt die Taskforce vor, die Zwischenergebnisse u.a. bei der 
Europäischen-Kommission und der Internationalen 
Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) einzubringen. Das hält die 
Unionsfraktion für den richtigen Schritt.“
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